Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Jannik Sorgatz

Im Sommer kann er gehen Schnappt sich Gladbach ablösefreies Frankreich-Juwel?

Isaac Lihadji von Olympique Marseille könnte im Sommer ablösefrei wechseln. Angeblich soll auch Borussia Mönchengladbach an ihm dran sein.

Isaac Lihadji von Olympique Marseille könnte im Sommer ablösefrei wechseln. Angeblich soll auch Borussia Mönchengladbach an ihm dran sein.

Mönchengladbach - Im Rennen um den 17-Jährigen Isaac Lihadji von Olympique Marseille gibt es nun ein eindeutiges Signal. Sein Klub hat die Verhandlungen mit dem Offensiv-Juwel um einen Profivertrag abgebrochen.

Damit wäre Lihadji, an dem Borussia Mönchengladbach interessiert sein soll, im kommenden Sommer ablösefrei zu haben. Der Klub, der den Zuschlag bekommt, müsste nur eine Ausbildungsentschädigung zahlen, so wie Gladbach im Sommer 2017 bei Michael Cuisance (20).

Laut „RMC Sport“ hat Marseille sich monatelang darum bemüht, dass Lihadji einen Profivertrag unterzeichnet. Doch dieser zögerte eine mögliche Unterschrift immer weiter hinaus

Wer ist Isaac Lihadji von Olympique Marseille?

Im Herbst fand in Brasilien die U17-WM statt. Absolutes Pflichtprogramm für die Scouts der ambitionierten europäischen Vereine. Mit der französischen Auswahl auf Platz drei landete ein junger Mann, der bereits für Marseille sein Profidebüt gefeiert hat und, wie „L’Équipe“ zuerst schrieb, auch bei Borussia Mönchengladbach auf dem Zettel steht: Isaac Lihadji.

Isaac Lihadji wäre ablösefrei

Der 17-Jährige kam im Herbst in zwei Ligaspielen für Marseille 23 Minuten zum Einsatz, bevor er zur U17-WM reiste. Dort glänzte der Rechtsaußen mit drei Toren in sieben Spielen, unter anderem beim 6:1 gegen Spanien im Viertelfinale. Sein Berater habe, schreibt „L’Équipe“, hätte zuletzt die zahlreichen Angebote aus ganz Europa sondiert.

Demnach seien die ganz, ganz großen Vereine, bei denen Lihadji wohl erst einmal chancenlos wäre, ausgeschieden (die Rede war von Barcelona oder Manchester United). Übrig blieben Klubs mit finanziell besseren Offerten als Marseille und sportlicher Anziehungskraft: Borussia Dortmund, OSC Lille, FC Valencia, FC Arsenal – und eben Borussia Mönchengladbach. Aktuell soll jedoch Lille die Nase vorn haben.

Borussia Mönchengladbach kann mit guten Argumenten wuchern

Vom Profil her wäre Lihadji geeignet, um in nicht allzu ferner Zukunft den Kaderplatz eines Ibrahima Traoré einzunehmen. Der Dribbler (nur acht Einsatzminuten unter Marco Rose) dürfte über sein Vertragsende 2021 hinaus kaum eine Zukunft bei den Fohlen haben. Nach GladbachLIVE-Infos steht ein Spielertyp wie Lihadji auf dem Einkaufszettel des VfL.

Hier lesen Sie mehr: Matthias Ginter hat das Tor des Jahres für die deutsche Nationalmannschaft erzielt

Und bei Lihadji wäre nicht nur das finanzielle Risiko für Borussia gering: Sie könnte den Youngster, der im April volljährig wird, mit der großen französischsprachigen Fraktion im Kader locken. Falls Gladbachs Profis die Champions League erreichen, könnte Lihadji als 2002er zudem immer noch für die U19 in der UEFA Youth League auflaufen.