Auch Jacob Italiano (20) von Borussia Mönchengladbach ist im diesjährigen Trainingslager am Tegernsee in Rottach-Egern dabei. Anders als seine jungen Kollegen Tom Gaal (21) und Simon Walde (17) ist es für ihn jedoch bereits das zweite Mal, dass er mit den Profis in die Sommer-Vorbereitung startet. Bereits 2019 war der U21-Nationalspieler Australiens mit den Profis im Trainingslager.

In einem Pressegespräch hat der 20-Jährige, der sonst hauptsächlich in Borussias U23 zum Einsatz kommt, über seine Eindrücke und seine Ziele für die Zukunft gesprochen.

„Ich fühle mich gut“, beginnt Italiano seine Ausführungen zum diesjährigen Trainingslager. Der 20-Jährige setzt derzeit aufgrund einer Oberschenkelverletzung zwar mit dem Team-Training aus, profitiert aber dennoch von den guten Bedingungen vor Ort, wie er erklärt.

Für Italiano ist es das zweite Mal, dass er bei den Profis Teile der Sommervorbereitung absolvieren darf. Bereits 2019 war schon mal im Trainingslager dabei. Grund genug, um mit viel Elan und Euphorie in die neue Saison zu starten.

Denn: Auch wenn ihr seine derzeitige Verletzung ihn momentan etwas zurückwirft, ist das Ziel Italianos klar definiert: „In dieser Saison ist es mein Ziel, den Sprung zu den Profis zu schaffen und so viele Spielminuten wie möglich zu bekommen.“

Gladbach-Talent lernt von Stindl, Thuram und Co.

Dass er auf seiner Position im Angriff einige Konkurrenten hat, bereitet ihm dabei keine Sorgen. Im Gegenteil: Italiano weiß das Training mit Superstars wie Lars Stindl (33), Marcus Thuram (24) oder Alassane Plea (29) zu schätzen.

Italiano: „Man lernt jedes Mal, sogar, wenn man ihnen nur beim Training zuschaut. Die Art, wie sie sich bewegen, sie haben einen guten Überblick und stehen niemals still. Die Geschwindigkeit, mit der sie alles tun, ist etwas wovon man immer lernen kann. Sie sind fantastische Spieler.“

Doch: Auch über seine eigenen Stärken ist sich der Australier bewusst. „Meine größte Stärke ist meine Schnelligkeit“, sagt Italiano. „Ich glaube, so wie der Fußball sich entwickelt, braucht jede Mannschaft schnelle Spieler. Aber ich weiß natürlich, dass das allein nicht ausreicht und man auch clever damit umgehen muss, um effektiv zu sein.“

Dennoch: Die Konkurrenz auf seiner Position ist groß. Kann sich das australische Talent auch vorstellen über eine Leihe die nötigen Einsatzzeiten zu bekommen?

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„Darüber habe ich bisher noch nicht wirklich nachgedacht“, gibt er zu. Mein Fokus liegt darauf, eine gute Sommer-Vorbereitung zu absolvieren und dann sehen wir weiter. Ich schaue nicht so weit in die Zukunft, sondern gucke von Tag zu Tag und von Woche zu Woche“, so Italiano, der Eden Hazard als sein größtes Vorbild bezeichnet.

Wichtig sei für ihn nun erst einmal bei Borussia weiterzukommen und dort den nächsten Schritt zu gehen, wie er erläutert: „Ich verstehe, dass ich noch sehr jung bin und dass es im Fußball immer viele Hochs und Tiefs gibt. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich auf diesem Level spielen kann. Ich möchte einfach fit und gesund bleiben und Schritt für Schritt machen. Und dann hoffe ich, dass ich etwas bei der ersten Mannschaft bewirken kann.“