Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Piet van Riesenbeck

Klare Niederlage im Fohlen-Duell Löw-Debütant versagen die Nerven

Patrick Herrmann (r.) freut sich über das 3:0 in der Münchener Allianz-Arena im Oktober 2018.

Patrick Herrmann (r.) bejubelt im Oktober 2018 den Sieg in München. Ähnlich dürfte sich der Borussia-Angreifer auch über seinen Sieg im Fohlen-Duell gefreut haben. Jonas Hofmann ist bedient. (Symbolfoto)

Mönchengladbach - Patrick Herrmann ist Gladbachs Nerven-König. In der zweiten Runde der „Fohlen-TV” Unterhaltungs-Show „Flaco vs. Hoffi“ hat Gladbachs Dauerbrenner seinem Widersacher erneut die Grenzen aufgezeigt. Das Duell im „Heißen Draht“ entschied Herrmann für sich und stellte damit auf 2:0.

„Flaco vs. Hoffi”: Patrick Herrmann siegt am „Heißen Draht”

Herrmann ging dabei als klarer Favorit ins Rennen. Zum einen bewies er schon in der ersten Runde im Spiel „Stadt, Land, Fluss – Borussia Edition” sein Können. Zum anderen ist Jonas Hofmann bei aller Qualität im Spiel nicht unbedingt immer für seine Nervenstärke bekannt. So setzte beim Neu-Nationalspieler beispielsweise erst kürzlich beim Derby-Sieg in Köln (3:1) das große Flattern ein.

Sehen Sie hier das Video zur FohlenTV-Show „Flaco vs. Hoffi”:

Einer möglichen Unterlegenheit offenbar nur allzu bewusst, setzte Hofmann von Anfang an auf psychologische Kriegsführung: Immer wieder versuchte er den Gegner aus der Fassung zu bringen. „Köln, Köln, Köln“, schallte es permanent von der Seite, während Herrmann den Ring um den Draht führte: „Stell‘ dir vor du verlierst in Köln.“

Patrick Herrmann behält die Nerven am Draht

Der Flügelflitzer ließ sich jedoch nicht aus der Fassung bringen. „Ich verlier‘ nie in Köln“, konterte Herrmann lässig. Die Derby-Schmach von 2018 hat der Gladbacher offensichtlich erfolgreich aus seiner Erinnerung getilgt. Trauma-Bewältigung kann er wohl. Genau wie „Heißer Draht“ – in gerade mal 27 Sekunden beendete Herrmann die Challenge.

Eine hohe Messlatte für Hofmann, der am Draht ebenfalls die Beschallung des Kontrahenten über sich übergehen lassen musste. Herrmanns Taktik: „Du warst schon dran, es ist schon vorbei!“ Der Nationalspieler ließ sich, anders als sein Gegner, beirren und touchierte kurz vor Schluss tatsächlich das Metall. Das Aus für Hofmann. Spiel zwei ging somit ebenfalls an „Flaco“.

Im vereinsinternen Wettkampf werden sich die beiden Fohlen über die gesamte Saison hinweg in verschiedenen Spielen duellieren. Wer am Ende der Saison mehr Punkte eingefahren hat, gewinnt das Duell. Was dem Verlierer am Ende blüht, ist noch nicht bekannt.

Bleibt zu hoffen, dass Jonas Hofmann am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) mehr Nervenstärke an den Tag legt. Dann tritt der Neu-Nationalspieler nämlich mit dem DFB-Team in der Nations-League gegen die Schweiz an. Sollte er dabei zum Einsatz kommen, würde sich Bundestrainer Joachim Löw (60) sicher über ein nervenstarkes Fohlen in seinen Reihen freuen.