Zweistelliger Millionenbereich Kiel-Sportboss nennt Schmerzgrenze für Machino-Abgang – seine Zukunftspläne stehen fest

Shuto Machino im Zweikampf mit Marcel Sabitzer beim letzten Bundesliga-Spieltag der abgelaufenen Saison am 17. Mai 2025.
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Kann Gladbach den dritten Transfer des Sommers dingfest machen? Kiels Sportboss spricht jetzt deutlich über die Preisvorstellungen der Störche.
Borussia Mönchengladbach ist auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Ohnehin stellte Sportchef Roland Virkus (58) bereits vor einigen Wochen fest, dass die Fohlen zu abhängig von ihrem Offensiv-Star Tim Kleindienst (29) sind. Nachdem sich der Torjäger im Mai am Meniskus verletzt hatte, war klar, dass er monatelang ausfallen wird.
Hier sieht Shuto Machino seine Zukunft
Dass Borussia also Nachschub in der Offensive braucht, ist unbestritten. Seit Wochen kursiert für diese Position der gleiche Name. Der Japaner Shuto Machino (25) von Holstein Kiel ist wohl aktuell der größte Wunschkandidat der Gladbacher.
Wie GladbachLIVE vor wenigen Tagen berichtete, soll jetzt alles ganz schnell gehen. Die Verantwortlichen von beiden Vereinen haben demnach bereits einen Medizincheck geplant. Der Grund für die plötzliche Eile der Borussia könnte der hohe Konkurrenzdruck um die beliebten Spieler sein.
Schon mehrfach wurde der VfL in diesem Sommer von den Ligakonkurrenten in verschiedenen Transfer-Rennen ausgestochen. Das soll nicht noch einmal passieren. Doch die Kieler wollen sich einen Abgang von ihrem Top-Torjäger teuer bezahlen lassen.
Wie der Sportboss der Störche Olaf Rebbe (47) gegenüber Sky erzählt, gibt es eine klare Preisvorstellung: „Wir haben eine Schmerzgrenze für einen Abgang. Diese liegt in einem zweistelligen Millionenbereich.“ Das Problem der Borussen: Ehe sie keinen Spieler verkaufen, könnte eine Summe in dem Bereich schwer zu stemmen sein, doch die Zeit rennt.
Allerdings bestätigt Rebbe auch, dass Machino nach dem Abstieg von Kiel aus der Bundesliga, sich keine Zukunft bei den Störchen vorstellen kann: „Der Wunsch vom Spieler ist es, in einer ersten Liga zu spielen. Shuto möchte bei der Weltmeisterschaft 2026 mit der japanischen Nationalmannschaft antreten.“
Dass der Stürmer, das Potenzial hat in der Bundesliga zu knipsen, hat er in der abgelaufenen Spielzeit gezeigt. Elf Tore und drei Vorlagen hat der Offensivakteur erzielen können. Auch im direkten Duell mit den Fohlen (26. April 2025, 3:4) konnte er überzeugen, trug mit seinem Doppelpack maßgeblich zum Sieg bei.
Laut „Transfermarkt“ liegt der aktuelle Marktwert des Japaners bei fünf Millionen Euro, allein im vergangenen Jahr hat er sich mehr als verdoppelt. Eine finale Entscheidung im Fohlen-Lager muss schnell getroffen werden, denn die Konkurrenz schläft nicht: So soll Interesse nicht nur aus der Bundesliga kommen, auch Premier-League-Klubs sollen ihr Auge auf den Torjäger gerichtet haben.