„Schön zu beobachten“ Schlugen sich die Nächte um die Ohren: Fohlen vor Wiedersehen mit Freiburg-Coach
Auswärts-Aufgabe im Breisgau: Am kommenden Samstag (30. November 2024, 15.30 Uhr) ist Borussia Mönchengladbach beim SC Freiburg gefordert. Dann wollen die Fohlen ihre Ungeschlagen-Serie in der Bundesliga ausbauen.
Coach Julian Schuster (39) und seine Freiburger wiederum sehnen sich danach, ihren jüngsten Negativ-Lauf zu beenden. Seit vier Bundesliga-Spielen wartet der Sport-Club auf einen Sieg (zwei Remis, zwei Niederlagen). Doch damit die Trendwende gelingt, muss der SC auch den Höhenflug eines Borussen stoppen: Tim Kleindienst (29).
Borussia Mönchengladbach: Freiburg-Coach spielte einst mit Kleindienst
Kleindienst und Schuster haben eine gemeinsame Vergangenheit. „Das sind tolle Erinnerungen, die wir gemeinsam haben. Aber wir werden am Wochenende alles dafür tun, dass sein Lauf gestoppt wird“, sagte Schuster vor dem Duell mit Borussia Mönchengladbach. „Danach kann er gerne weitermachen.“
Der ehemalige Mittelfeldspieler Schuster und der heutige Gladbacher Kleindienst hatten zwischen 2015 und 2018 phasenweise zusammen in Freiburg gespielt, standen in 14 Partien gemeinsam für die Breisgauer auf dem Platz.
„Es ist schön zu beobachten, welche Entwicklung er genommen hat. Es freut mich für ihn persönlich total, es war eine sehr angenehme Zeit“, erinnerte sich Schuster an gemeinsame Freiburger Zeiten. Kleindienst steht nach elf Bundesliga-Spieltagen aktuell bei sieben Treffern und hat großen Anteil am Gladbacher Aufschwung. Mittlerweile hat sich der Klub vom Niederrhein auf Tabellenplatz sechs vorgearbeitet.
Damals teilten Schuster und der frisch gebackene Nationalstürmer Kleindienst übrigens eine gemeinsame Leidenschaft, wie der Freiburg-Trainer weiter verriet: „Wir waren zu der Zeit beide zusammen sehr versiert im American Football und haben uns da vereinzelt auch Spiele oder den Super Bowl angeschaut.“
Am Samstag wird die Freundschaft allerdings für mindestens 90 Minuten ruhen. Schuster ist mit dem Sport-Club nicht nur seit vier Spielen ohne Sieg, sondern auch seit drei Spielen ohne eigenen Treffer. Das soll sich nun ändern. Nach dem herben 0:4 am vergangenen Samstag (23. November) beim BVB, der höchsten Niederlage seiner noch jungen Amtszeit, war es „wichtig, dass wir die Dinge von Dortmund aufarbeiten, aber auch den Transfer auf Gladbach herstellen“, so Schuster.
Der Freiburg-Coach forderte von seinem Team: „Für Samstag ist wichtig, dass wir volle Energie auf den Platz bringen.“ Gladbach wiederum will freilich auch im sechsten Bundesliga-Spiel am Stück ungeschlagen bleiben. Eine solche Serie hatten die Fohlen zuletzt 2021 geschafft. „Toller Gegner, wir freuen uns auf die Herausforderung“, sagte Schuster. (sid/kos)