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Von Achim Müller , Jannik Sorgatz , Hannah Gobrecht

„Schnell in den Modus gekommen“ Borussen trotzen der Geister-Atmosphäre

Die Borussen spielten im Borussia-Park vor leeren Rängen. Das Derby gegen den 1. FC Köln geht als erstes Geisterspiel in die Bundesliga-Geschichte ein.

Die Borussen spielten im Borussia-Park vor leeren Rängen. Das Derby gegen den 1. FC Köln geht als erstes Geisterspiel in die Bundesliga-Geschichte ein.

Mönchengladbach - Für alle Beteiligten waren es ungewohnte Umstände, die das Geisterderby für sie bereithielt. Nach dem 2:1-Sieg waren die Borussen jedoch erleichtert und zufrieden. Wir haben die Stimmen zum Derbysieg gesammelt.

Marco Rose: Der wichtigste Part hat gefehlt

Torschütze Breel Embolo: „Wir sind gut in die Partie gekommen, dann haben wir ein bisschen den Spielfluss verloren. Mit dem Tor hatten wir dann die Kontrolle und machen verdient das 2:0. Am Ende hatten wir wieder wackelige zehn Minuten. Trotzdem war es eine gute und kämpferische Leistung bis zum Schluss. Genau die Sachen brauchen wir, um einen Derbysieg zu holen.“

Gladbach-Trainer Marco Rose: „Es waren schwierige Umstände. Trotzdem haben es beide Mannschaften geschafft, ein Derby draus zu machen. Auch wenn sich das für keinen so angefühlt hat, weil mit den Fans der wichtigste Part gefehlt hat. Es war ein sehr enges und kampfbetontes Spiel. Beide Mannschaften hatten gute Phasen und Möglichkeiten. Wir sind sehr froh, dass wir als Sieger vom Platz gehen. Nach der Niederlage gegen Dortmund war es wichtig, wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

Christoph Kramer: „Es war ein bisschen was anderes. Man hat das Gefühl, dass es ein Trainingsspiel ist, weil was fehlt. Wir haben die Umstände angenommen und sind schnell in den richtigen Modus gekommen. Wir haben die Umstände sehr gut angenommen. Dass es hinten raus noch mal eng wurde, ist schade. Wir haben uns das Ding selbst reingelegt und dann das Fußballspielen ein bisschen eingestellt. Mit Wille und Glück haben wir das dann aber überstanden. Der Sieg geht unter dem Strich mehr als in Ordnung.“

Manager Max Eberl: „Wir haben jetzt ein Spiel in dieser beängstigenden Kulisse erlebt, wenn keine Zuschauer dabei sind und von außen keine Gesänge, Missmut oder Anfeuerung kommt. Wir haben unsere Aufgabe gelöst und das Nachholspiel gewonnen. Dadurch bleiben wir in der Tabelle in ganz interessanten Regionen dabei.“

Bewerten Sie hier die Leistung der Gladbacher gegen Köln:

Markus Gisdol: „Haben ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht“

FC-Trainer Markus Gisdol: „Wir haben heute zwei Mannschaften gesehen, die mit der Situation sehr gut umgegangen sind. Das Niveau des Spiels war außerordentlich gut. Wir haben ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht, aber leider ein unglückliches erstes Gegentor bekommen. Aus einer halben Kontersituation heraus bekommen wir dann das zweite Tor. Da war es schwierig für uns, zurückzukommen. Es wäre uns mit der Riesenchance durch Uth trotzdem fast gelungen. Ich glaube, es kann sich niemand beschweren, wenn wir hier 2:2 spielen. Aber zum Schluss akzeptieren wir die Niederlage, auch wenn es schwerfällt.“