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Von Judith Malter

Weitere Zugänge bei Borussia? Gladbachs Scouting-Boss spricht über Transfer-Aktivitäten

Steffen Korell, Leiter von Borussia Möchengladbachs Scoutingabteilung, im Trainingslager der Fohlen in Harsewinkel-Marienfeld im August 2020.

Steffen Korell, Leiter von Borussia Möchengladbachs Scoutingabteilung, im Trainingslager der Fohlen in Harsewinkel-Marienfeld im August 2020.

Mönchengladbach - Borussia hat Kouadio Koné (18) vom französischen Zweitligisten FC Toulouse verpflichtet. Das hatte der Klub bereits am 21. Januar 2021 bekannt gegeben. Steffen Korell (49), Leiter der Scoutingabteilung bei Borussia Mönchengladbach und die rechte Hand von Sportdirektor Max Eberl (47), hat in einem Interview auf Fohlen-TV nun über die Verpflichtung des Franzosen und weitere Transferaktivitäten der Fohlen im Januar gesprochen.

  • Borussia hat Top-Talent Kouadio Koné vom FC Toulouse verpflichtet
  • Der Franzose wechselt im Sommer an den Niederrhein 
  • Steffen Korell hat über weitere Transferaktivitäten gesprochen

Im Gespräch mit Stadionsprecher Torsten „Knippi“ Knippertz (50) betont der ehemalige Borussia-Verteidiger, dass der Transfer von Koné bereits ein Vorgriff auf die Zukunft ist. Immerhin wurde der Franzose zwar mit einem Kontrakt bis 2025 ausgestattet, stößt aber erst im kommenden Sommer zu den Fohlen und wurde bis dahin wieder an seinen bisherigen Klub Toulouse verliehen. Warum Borussia Koné dann nicht einfach erst im Sommer verpflichtet hat, erklärte Korell nun genauer.

Korell: „Es war der Punkt gekommen, an dem wir eine Entscheidung treffen und den Transfer machen mussten, auch aufgrund der Konkurrenz.“ So habe Koné bei zahlreichen Top-Klubs, wie beispielsweise dem AC Mailand oder Atletico Madrid, auf dem Zettel gestanden.

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Der Verbleib beim FC Toulouse bis zum Ende der Saison sei aber perspektivisch gesehen wichtig für Konés weitere Entwicklung. Immerhin hat der junge Franzose die Chance, am Ende der Saison mit seinem Klub in die erste Französische Liga aufzusteigen.

Auch, wenn Koné nach Angaben von Korell ein absolutes Top-Talent ist, dürfe man im Sommer, wenn er zum Team stößt, keine zu großen Erwartungen an den Youngster haben. Borussias Direktor Scouting mahnt deshalb zu Geduld: „Er ist Jahrgang 2001, also noch ein ganz junger Kerl. Das darf man nicht vergessen, wenn er dann bei uns anfängt.“

Gladbachs Korell: „In Richtung Zugänge wird es nichts mehr geben“

Was weitere mögliche Neuzugänge der Fohlen betrifft, so betonte Korell, dass vorerst nichts mehr passieren wird. „In Richtung Zugänge wird es nichts mehr geben“, so der Fohlen-Scout.

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Anders sieht das Ganze allerdings aus, wenn es um mögliche Abgänge geht. Mögliche Kandidaten dafür sind laut Korell Linksverteidiger Andreas Poulsen (21) und Stürmer Julio Villalba (22), die derzeit wenig Chancen auf Einsätze haben. „Da versuchen wir noch, eine Lösung zu finden.“

Gut möglich also, dass sich bei den Gladbachern in den kommenden Tagen noch etwas in Sachen Abgänge auf dem Transfermarkt tun könnte.