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Von Judith Malter

Nach Auftakt-Pleite beim BVB Borussias Weltmeister nennt den Hauptgrund für die Pleite

Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach steht neben Erling Haaland von Borussia Dortmund.

Christoph Kramer (links, hier neben Dortmunds Erling Haaland) stand bei Borussias 0:3-Niederlage die gesamte Spielzeit auf dem Platz.

Mönchengladbach - Christoph Kramer (29) stand im ersten Bundesliga-Spiel der Fohlen in Dortmund über die volle Distanz auf dem Platz und erlebte die herbe 0:3-Niederlage seines Teams hautnah mit. Den Spielverlauf betrachtet, fühlte sich das Ganze für ihn jedoch über weite Strecken nicht so an, wie das Ergebnis es suggeriert, wie er im Interview nach dem Spiel mit den anwesenden Medienvertretern erklärt. Kramer: „Am Ende sieht es immer deutlich aus, wenn du 0:3 verlierst. Dann plätschert auch das Spiel in den letzten Minuten so dahin. Aber eigentlich war es über weite Strecken eine sehr ausgeglichene Partie.“

„Haben unsere Riesenchancen nicht genutzt“

Der Weltmeister weiter: „Wir hatten zu Beginn zwei Riesenchancen, die wir leider nicht nutzen konnten. Dann haben wir so ein Ping-Pong-Tor bekommen, das für mich eigentlich gar keine richtige Chance war. Danach sind wir in zwei ganz blöde Konter gelaufen, die zu Gegentoren geführt haben, einmal waren wir selbst in aussichtsreicher Position und hätten eigentlich zum Abschluss kommen müssen, das andere Mal war nach einer Ecke.“

Vor allem die nicht konsequent ausgespielten Möglichkeiten der Fohlen macht Kramer für die unglückliche Niederlage verantwortlich:  „Es lag einfach an der Effektivität. Wir hatten ja gerade in der ersten Hälfte auch unsere Chancen. Ich finde nicht, dass wir uns darüber hinaus viel vorwerfen können.“

Die Fohlenelf könne trotz allem viel Positives aus dem ersten Bundesliga-Match ziehen. Allerdings: „ Zur Wahrheit gehört auch, dass wir jetzt vier Mal in Folge gegen Dortmund verloren haben und vier Mal hatten wir das Gefühl, dass da mehr für uns hätte drin sein können oder müssen. Es hat in allen Belangen vielleicht eine Winzigkeit gefehlt“, so Kramer.

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Neben dem unglücklichen Spielverlauf gab es für Kramer allerdings auch einen Grund zur Freude: Die Tatsache endlich wieder vor einem größeren Publikum spielen zu dürfen. „Da müssen wir nicht drüber reden, dass es deutlich mehr Spaß macht, wenn Zuschauer im Stadion sind“, sagt Kramer.

Die Vorfreude auf das anstehende Heimspiel gegen Union Berlin sei dadurch selbstverständlich noch größer: „Ich freue mich jetzt natürlich noch mehr auf unser Heimspiel vor unseren eigenen Fans. Das tut dem Fußball gut, dass wieder Zuschauer im Stadion sind. Und für uns Spieler fühlt es sich dadurch auch wieder mehr nach Fußball an.“

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