Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Judith Malter

Nach Rauswurf Gerät Heimat-Wechsel von Gladbach-Kapitän Stindl jetzt ins Wanken?

Lars Stindl, Kapitän von Borussia Mönchengladbach, hier am 17. März 2023 beim Warmmachen bei der Partie gegen Werder Bremen.

Lars Stindl, Kapitän von Borussia Mönchengladbach, hier am 17. März 2023 beim Warmmachen bei der Partie gegen Werder Bremen.

Dass Lars Stindl (34) Borussia Mönchengladbach im Sommer Richtung Heimat verlassen könnte, ist mittlerweile bekannt. Konkretisiert: Der Fohlen-Kapitän soll mit einem Wechsel zum Karlsruher SC liebäugeln, der Stindl gern als Verstärkung für die kommende Saison holen möchte.

Nun allerdings könnte nochmal ein neuer Drive in die Geschichte kommen. Denn: Wie am Samstag (1. April 2023) bekannt wurde, wurde Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer (57) mit sofortiger Wirkung abberufen. Bringt das den Stindl-Transfer nochmal ins Wanken?

Bleibt Gladbach-Kapitän über Sommer hinaus am Niederrhein?

Geht er oder bleibt er? Diese Frage stellen sich derzeit viele Fans von Borussia Mönchengladbach im Hinblick auf Kapitän Lars Stindl. Der 34-Jährige, dessen Vertrag am Niederrhein im Sommer 2023 ausläuft, soll über eine Rückkehr zu seinem Heimatklub, dem Karlsruher SC, nachdenken. Der KSC machte in der Vergangenheit ebenfalls keinen Hehl daraus, dass man Stindl, der von der Jugend an bis 2010 bereits in Karlsruhe unter Vertrag stand, gerne zurückholen würde.

Doch nun könnte nochmal neuer Schwung in die Geschichte kommen. Denn: Wie am Samstag (1. April) bekannt wurde, wurde Oliver Kreuzer mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Sport-Geschäftsführer abberufen.

Demnach habe man im sportlichen Bereich eine „strategische Neuausrichtung“ beschlossen, um „den Wert des Kaders sowie die Wahrscheinlichkeit des sportlichen Erfolgs dauerhaft zu erhöhen“. Konkret handele es sich dabei um die Einnahme von TV-Geldern sowie von Transfererlösen.

In beiden Einnahmefeldern bewege sich der KSC laut Mitteilung weit unter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga. Die Suche nach einem Nachfolger beim Tabellenachten, der am Nachmittag ein 1:1 gegen Eintracht Braunschweig geholt hatte, laufe.

Doch was bedeutet das für Stindl? Fakt ist: Kreuzer gilt als großer Fan des Fohlen-„Capitanos“, erwähnte in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder, dass er an einer Rückkehr des 34-Jährigen nach Baden arbeite. „Ja, wir haben Kontakt“, sagte Kreuzer beispielsweise den „Badischen Neuesten Nachrichten“ und bestätigte: „Wir haben grundsätzlich Interesse.“

Da nicht mal feststeht, wer die Nachfolge des 57-Jährigen beim KSC antritt, ist die Sachlage derzeit allerdings ungewiss. Dass Stindl allerdings nicht abgeneigt ist, in seine Heimat zurückzukehren, steht ohnehin fest.

Der Offensivspieler und seine Frau Tanita haben bereits ein Haus in der Nähe von Karlsruhe gebaut, hinzukommt, dass Tochter Livia im Sommer in die Schule kommt und Sohn Malo alsbald den Kindergarten besuchen soll. Ob in der badischen Heimat oder am Niederrhein – das werden wohl erst die kommenden Monate zeigen.

Immerhin: In der Pressekonferenz vor dem Derby hatte VfL-Manager Roland Virkus (56) bestätigt, dass man auf eine baldige Entscheidung des Borussia-Kapitäns hoffe und dränge.