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Von Achim Müller , Hannah Gobrecht

Raffael, Wendt, Strobl, Johnson Herr Eberl, welcher dieser Gladbach-Stars bleibt Borusse?

Coronakrise hin oder her – Gladbach-Manager Max Eberl hat einen Kader für die neue Saison zu planen. Und da bahnen sich offenbar Veränderungen an.

Coronakrise hin oder her – Gladbach-Manager Max Eberl hat einen Kader für die neue Saison zu planen. Und da bahnen sich offenbar Veränderungen an. 

Mönchengladbach - Bei Borussia ist der sportliche Fokus voll auf das Rheinland-Geister-Duell am Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen gerichtet. Nichtsdestotrotz sind Macher und Entscheider am Niederrhein hinter den Kulissen, trotz der Coronavirus-Pandemie samt Millionen-Verlusten, bereits mit der Kaderplanung für die neue Spielzeit beschäftigt.

Personal-Planungen laufen längst

Müssen sie partout auch, mit Raffael (35), Fabian Johnson (32), Oscar Wendt (34), Tobias Strobl (30) und Max Grün (33), Torhüter Nummer drei, laufen alleine fünf Verträge zum 30. Juni aus. Nach GladbachLIVE-Infos soll aktuell bei Linksverteidiger Wendt die Wahrscheinlichkeit auf eine Verlängerung am größten sein. Offiziell gibt es dazu allerdings keine neuen Wasserstandsmeldungen.

Sowohl Trainer als auch Manager halten sich trotz Nachfrage unserer Redaktion weiter bedeckt. So sagt Coach Marco Rose: „Ich mag alle unsere Jungs, ich sehe eine hohe Qualität in unserem Kader. Wir machen das, bis hierhin, gemeinsam alle richtig gut. Grundsätzlich, wenn es um das Menschliche geht, sowieso, da kannst du alle beieinander behalten, weil wir ein guter Haufen sind.“

Rose: Werden Entscheidungen treffen

Der 43-Jährige ergänzt: „Und sportlich sind wir auch auf einem sehr guten Weg, die Dinge harmonieren. Trotzdem gehört Fluktuation und Entwicklung immer zu einem Kader. Es muss das zusammenpassen, was der Verein will, das zusammenpassen, was der Spieler möchte. Und das werden wir in den kommenden Wochen abklopfen – und dann werden wir Entscheidungen treffen.“

Sportdirektor Max Eberl (46) betont: „Es sind noch viele Fragen offen. Und ein ablösefreier Spieler kostet auch Geld. Auch die bedeuten einen Kostenfaktor für die Zukunft. Und deswegen müssen wir uns da schon Gedanken machen. Dass beispielsweise ein Tobi Strobl und auch die anderen Jungs, Fabian Johnson, Raffael, Oscar Wendt oder Max Grün ablösefreie Spieler sind, dass wir uns da Gedanken machen, ist doch klar.“

Eberl: Spieler haben Vorstellungen

Eberl sagt weiter: „Wir wollen unseren Kader bestmöglich zusammenzuhalten und im besten Fall keinen großen Spieler abgeben, das ist so. Darüber denken wir nach.“

Aber, Herr Eberl? „Es gibt auch Spieler, die Vorstellungen haben, die haben auch Ideen. Und vielleicht gibt es bei dem einen oder anderen Spieler auch einen Verein, der bereit ist, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um diesen Spieler zu bekommen. Oder es gibt auch Gefühle, die ein Spieler hat, dass er einfach mal etwas anderes machen muss. Es sind noch einige Fragen offen. Es geht auch ums Geld. Wir versuchen, einen Kader für die neue Saison bestmöglich zu planen.“

Dürfte übersetzt zumindest schon mal so viel bedeuten: Es wird Abgänge bei Borussia geben. Es sollte dann auch keinen Fan mehr wirklich überaschen, wenn namhafte und verdiente Spieler wie Raffael, Strobl oder Johnson zu diesen gehören würden.