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Von Gianluca Vogt

War sechs Monate ohne Verein Ex-Gladbacher macht den Klinsmann – Borussia-Zeit mit einem Highlight

Spieler von Borussia Mönchengladbach feiern mit den Fans im Signal Iduna Park.

Seltenes Bild: Die Gladbach-Profis bejubeln am 14. März 2014 den letzten Auswärtserfolg im Dortmunder Signal Iduna Park.

Neues Glück für Ex-Gladbach-Profi!

Rund vier Jahre war Lucien Favre (65) als Trainer bei Borussia Mönchengladbach tätig. Unter ihm feierten die Gladbacher große Erfolge wie die Rückkehr in den internationalen Wettbewerb. Auch zahlreiche Profis entwickelten sich unter der Regie zu gefragten Top-Spielern.

Gladbach: Ex-Profi findet nach sechs Monaten ohne Verein neuen Arbeitgeber

Als bekannteste Beispiele dafür gelten Marco Reus (34) und Granit Xhaka (31). Die beiden langjährigen Gladbach-Profis wechselten in jungen Jahren als Talente an den Niederrhein, wurden für Rekordsummen verkauft und sorgten bei Top-Klubs für Furore.

Anderen Spielern gelang der Durchbruch unter der akribischen Führung des Schweizers jedoch nicht. Dazu zählt auch Peniel Mlapa (33). Der togolesische Stürmer wechselte im Sommer 2012 im Alter von 21 Jahren von der TSG Hoffenheim zu Borussia.

Der mit 1,93 Meter großgewachsene Stürmer galt wegen seiner Physis und seines hohen Tempos als große Stürmer-Hoffnung, die auch für die U21-Nationalmannschaft des DFB zu insgesamt 21 Einsätzen kam. Unter Favre sollte dieser Diamant geschliffen werden.

Doch bei den Fohlen gelang dem Togolesen der erhoffte Durchbruch nicht. Es reichte nur zu einem großen Highlight: Mlapas Distanz-Kracher beim Borussias umjubelten 2:0-Heimsieg in der Europa League in der Saison 2012/13.

Nach zwei Jahren als Ersatzmann ließ er sich zunächst an den 1. FC Nürnberg verleihen, ehe er im Sommer 2015 ablösefrei zum VfL Bochum wechselte.

Von da aus ging es dann über die Stationen Dynamo Dresden und VVV Venlos nahe der deutschen Grenze im Sommer 2019 erstmals ins nichteuropäische Ausland. Den mittlerweile 33-Jährigen zog es nämlich in die Wüste zu Ittihad Kalba in die Vereinigte Arabische Emirate. Dort stürmte er rund dreieinhalb Jahre.

Nach einem halbjährigen Intermezzo bei Al-Nasr SC zog Mlapa unter dem Wüsten-Kapitel im Sommer vergangenen Jahres einen Schlussstrich und war seitdem bis vor kurzem vereinslos. Nun hat der Ex-Gladbacher aber einen neuen Klub gefunden und sich dafür einen nicht weniger exotischen Ort ausgesucht.

Der ehemalige Bundesliga-Profi wird seine Karriere in Südkorea fortsetzen. Dort hat der 33-Jährige am Dienstag (12. März 2024) bei Daejeon Hana Citizen in der K League 1 unterschrieben.

Borussia-Spieler beim Torjubel.

Fohlen in Feierlaune: Die Borussia-Spieler feiern Peniel Mlapa (2.v.r.) nach seinem Tor am 25. Oktober 2012 gegen Marseille.

Der zuletzt bekannteste Legionär, der den Weg aus Deutschland nach Südkorea wählte, war Jürgen Klinsmann (59) – bis vor wenigen Monaten Nationaltrainer in Asien. Nun setzt ein Erstligist auf die Dienste eines weiteren Ex-Münchners.

Für den Togolesen ist es die zehnte Profi-Station der Karriere. Nach einigen Monaten ohne Verein will Mlapa in seinem Karriere-Herbst noch einmal angreifen. In Südkorea hat die neue Saison gerade erst begonnen.