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Von Achim Müller , Jannik Sorgatz , Hannah Gobrecht

Trotz dreier Gegentore Borussia-Pechvogel kann sich über nächsten Schritt freuen

Mamadou Doucouré steht seit 2016 bei Borussia unter Vertrag - und konnte bei den Profis noch kein Pflichtspiel absolvieren.

Mamadou Doucouré steht seit 2016 bei Borussia unter Vertrag - und konnte bei den Profis noch kein Pflichtspiel absolvieren.

Mönchengladbach - Auf den ersten Blick sind es kleine Schritte. Wer die Leidensgeschichte von Mamadou Doucouré (21) kennt, der weiß: Es sind riesengroße! Einen weiteren hat der Franzose am Freitagabend für Borussias U23 gemacht. Beim SC Verl spielte er erstmals seit dem vergangenen November eine Halbzeit durch, nach 45 Minuten war Schluss. Der einzige Wermutstropfen: 1:3 lag Arie van Lents Mannschaft zu diesem Zeitpunkt zurück, das Spiel endete 3:5 aus Sicht der Borussen.

Mamadou Doucouré ohne Anlaufschwierigkeiten

Beim 4:1 gegen Schalkes Zweitvertretung hatte Doucouré in der Vorwoche 30 Minuten auf dem Platz gestanden. Sein Pflichtspielcomeback in der Regionalliga West hatte das Top-Talent (kam vor drei Jahren von Paris St. Germain) nach fünf (!) schweren Muskelverletzungen davor beim 3:2 gegen den Bonner SC gegeben, da reichte es für 23 Einsatzminuten. Die Tendenz ist unverkennbar.

Zur Erinnerung: Seit „Mams“ im Sommer 2016 zu Borussia gewechselt ist, hat der Franzose noch nicht ein Profi-Pflichtspiel absolvieren können. Verteidiger Doucouré sagt: „Ich fühle mich gut. Alles ist gut verlaufen.“ Auch in Verl sah es ganz danach aus: Der Franzose war präsent, holte sich sogar Gelb ab und versuchte es immer wieder mit scharfen Vertikalpässen. Lediglich beim zweiten Gegentor war er wie seine Nebenleute nicht gut postiert.

Lässt Trainer Marco Rose (42) ihn in naher Zukunft auch mal bei den Profis von der Leine? Rose zu GladbachLIVE: „Wir sollten uns über jeden Schritt freuen, den er macht. Es ergibt keinen Sinn, über Zeiträume zu sprechen. Step by step. Im Moment sieht es richtig gut aus. Wir hoffen, dass wir ihm zeitnah mal Einsatzzeiten geben können - und dann wünschen wir ihm von Herzen, dass er gesund bleibt.“ So weit wie jetzt war Doucouré noch nie in seiner Gladbacher Zeit.