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Von Achim Müller

Münchner Tribünen-Premiere nach Ausraster Eberl sagt sorry: Habe Fäkal-Sprache benutzt

Max Eberl, Manager von Borussia Mönchengladbach, sitzt wegen einer Rot-Sperre am Samstag beim Liga-Duell in München nicht auf der Ersatzbank des VfL, sondern nur auf der Tribüne.

Max Eberl, Manager von Borussia Mönchengladbach, sitzt wegen einer Rot-Sperre am Samstag beim Liga-Duell in München nicht auf der Ersatzbank des VfL, sondern nur auf der Tribüne. 

Mönchengladbach - Es dürfte ein ungewohntes Bild im Gladbacher Lager sein: Die Fohlen stellen sich am Samstag (18.30 Uhr) in München Tabellenführer FC Bayern bei dessen erneuter Titeljagd in den Weg – und Borussen-Manager Max Eberl sitzt derweil nicht auf der VfL-Bank.

Eberl für den Innenraum gesperrt

Der 46-Jährige wird vielmehr auf der Tribüne der Allianz-Arena eine Innenraum-Sperre abbrummen. Folge eines Tobsuchts-Anfalles in Freiburg. Eberl hatte bei der Pleite (0:1) dort die Rote Karte gesehen, nachdem er mit dem Gelb-Roten Karton für seinen Stürmer Alassane Plea (27) nicht einverstanden gewesen war. Eberl soll gebrüllt haben „Das ist doch ein schlechter Witz!“ Dem 4. Offiziellen soll er entgegnet haben: „Du redest nur Scheiße hier!“

Eberl sagt zu dieser Nummer nun: „Wir sind Sportler, damit haben wir zu akzeptieren, wenn eine Strafe kommt. Auf eine Reaktion, die ich in diesem Fall geleistet habe. Die Schiedsrichter sind nicht einverstanden gewesen mit dem, was ich gesagt habe. Ich bin emotional gewesen, daraus mache ich keinen Hehl. Man hat es ja wohl auch an den TV-Bildschirmen gesehen. Mir hing dieser Mundschutz ja quasi quer über dem Gesicht.“

Gelb-Rot für Plea erzürnte Manager

Eberl sagt weiter: „Ich lebe halt diesen Job, ich lebe diesen Verein, mit allem, was dazugehört. Da schlägt man manchmal über die Strenge. Ich hoffe, man sieht es mir nach. Die Wortwahl war auch nicht, dass ich irgendjemand in den Senkel gestellt habe. Ich habe eine Fäkal-Sprache benutzt, was mir in dem Fall sehr leidtut.“

Warum ihm der Gaul derart an der Dreisam durchgegangen war, dazu sagt der ehemalige Bayern-Profi und gebürtige Münchner: „Das haben wir in dieser Saison schon einige Mal gehabt. Dass in wichtigen Spielen, in denen es auf jede Kleinigkeit ankommt, die Entscheidungen halt immer auf die andere Seite gefallen sind. Das hat mich erzürnt, das hat mich sehr geärgert, dafür habe ich eine Rote Karte bekommen. Das akzeptiere ich. Ich akzeptiere auch das Strafmaß.“

Eberl erlebt Premiere in München

Eberl schiebt nach: „Ich werde zum ersten Mal in der Allianz-Arena im Tribünen-Bereich sitzen und mir von dort das Spiel eben anschauen. Es braucht sich auch niemand zu sorgen – ich werde nicht eskalieren auf der Tribüne.“