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Von Markus Krücken

In Corona-Krise Gladbach-Coach Rose zeigt Herz für krebskranke Kinder

Buchautor David Kadel (links) mit Borussia-Trainer Marco Rose.

Buchautor David Kadel (links) mit Borussia-Trainer Marco Rose.

Aachen/Mönchengladbach - Es gibt im Profi-Fußball Akteure, die in der Corona-Krise den Ernst der Lage nicht erkannt haben und das Klischee des empathielosen Fußball-Millionärs bedienen. Wie Herthas Salomon Kalou (34).

Und es gibt die anderen, die gerade jetzt im Wissen, auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen, an ihre Mitmenschen denken. Wie Gladbach-Coach Marco Rose (43).

Marco Rose: Bekenntnisse in „Was macht dich stark?“

In mehreren Interviews hat der gebürtige Leipziger, der Dürers berühmtes Gemälde „Betende Hände“ auf dem Arm tätowiert hat, bereits offen über seinen Glauben gesprochen (hier lesen Sie mehr).

Gegenüber Autor David Kadel (53) hatte Rose in dessen Motivationsbuch „Was macht dich stark“ bekannt: „Leider nehme ich mir viel zu selten Zeit dafür, aber am Ende spüre ich immer, wenn ich in Gedanken bei Gott bin, dass es mir gut tut. Deswegen glaube ich auch an Gottes Liebe, weil ich sie spüren kann.“

Der Coach weiter: „Grundsätzlich bin ich fasziniert von der Stärke, die Jesus ausstrahlt, und davon, wie viel er in seinem Leben für uns auf sich genommen hat.“

Mentaltrainer Kadel hatte erst vor wenigen Wochen auch Roses Spieler Breel Embolo (23) für einen Mutmach-Besuch bei den jungen Häftlingen der JVA Aachen gewinnen können.

Nun freut sich der Aachener über noch mehr Unterstützung. Denn Rose schickte ihm nicht nur für eine Versteigerung zugunsten krebskranker Kinder in onkologischen Kliniken ein ganzes Paket mit Trikots diverser Borussia-Stars (u. a. von Stindl, Zakaria, Thuram) nach Hause, er besuchte ihn auch in dessen Wohnzimmer.

Auch Neuer, Klopp und Alaba helfen den Kids

Glücklich postete Kadel in den sozialen Medien: „Wenn das Wohnzimmer zum Fernseh-Studio wird.“ Rose reiht sich ein bei den vielen gläubigen Vertretern der Szene, die Kadel im Laufe der Jahre porträtiert hat.

So konnte der christliche Autor, der komplett alles selbst finanziert, schon Nationalkeeper Manuel Neuer (34), die Bayern-Stars Joshua Kimmich (25) und David Alaba (27), Trainer-Ikone Jürgen Klopp (52) und Co. treffen.

Er hofft, dass durch die Trikotversteigerung eine stolze Summe zusammenkommt. Bald geht er auf Mutmach-Tour und möchte in zwölf Städten Kids in den onkologischen Kinderkliniken besuchen.

So leistet auch Rose wieder einen aktuellen Beitrag für den guten Zweck und zeigt, dass Fußball eben wirklich die schönste Nebensache der Welt ist.