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Von Hannah Gobrecht

„Möchte mich heute noch entschuldigen“ Ex-Gladbacher plagt ein schlechtes Gewissen

Martin Hinteregger (links) und Martin Stranzl zu gemeinsamen Gladbacher Zeiten.

Martin Hinteregger (links) und Martin Stranzl zu gemeinsamen Gladbacher Zeiten.

Mönchengladbach - Gladbach-Manager Max Eberl (46) lotste Innenverteidiger Martin Hinteregger (27) im Januar 2016 von RB Salzburg an den Niederrhein. Einer der seltenen Winter-Transfers des VfL in den vergangenen Jahren. Doch im Trikot von Borussia Mönchengladbach verlief das Engagement des Österreichers anders, als es sich alle Beteiligten vorgestellt hatten.

Martin Hinteregger entschuldigt sich bei Eberl und Korell

Nach nur einem halben Jahr war Schluss, weil Hinteregger sportlich nicht überzeugen konnte. Nur zehn Einsätze, in denen er unter anderem zwei Eigentore und einen Elfmeter verursachte, absolvierte er für die Fohlen. Die vorhandene Kaufoption (rund neun Millionen Euro) wurde nicht gezogen. Stattdessen ging Hinteregger erst mal zum FC Augsburg. Für den traf er im Dezember 2016 beim Wiedersehen mit Gladbach zum 1:0-Sieg.

Dass er in Gladbach trotz seines hohen Ehrgeizes nicht einschlug, beschäftigt Hinteregger heute noch. „Wenn Menschen Vertrauen in mich haben, möchte ich das 10.000-fach zurückgeben. Ich habe heute noch ein schlechtes Gewissen, weil ich in Gladbach nicht gut gespielt habe. Max Eberl und Steffen Korell, die Manager, haben sich mehr von mir versprochen. Dafür möchte ich mich heute noch entschuldigen“, sagte er im Interview mit dem österreichischen Fußball-Magazin „ballesterer“.

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Inzwischen hat „Hinti“ sein sportliches Glück aber bei Eintracht Frankfurt gefunden, ist dort Publikumsliebling und unumstrittener Stammspieler. In der Hinrunde traf er sechsmal für die SGE (unter anderem gegen Gladbach). Die Frankfurter stürzten am Jahresende allerdings ins letzte Tabellendrittel ab, weil sie in sieben Spielen nur noch einen Punkt holten.