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Fohlen-Tiki-Taka Tor erinnert an „Borussia Barcelona“

Marcus Thuram und Lars Stindl vollendeten die sehenswerte Kombination zum zwischenzeitlichen 2:1 in Düsseldorf.

Marcus Thuram und Lars Stindl vollendeten die sehenswerte Kombination zum zwischenzeitlichen 2:1 in Düsseldorf.

Mönchengladbach - Beim 4:1 in Düsseldorf gelang Borussia Mönchengladbach der bisher höchste Auswärtssieg der Saison. In Halbzeit zwei zeigten die Fohlen eine ihrer besten Team-Leistungen.

Während die Gladbacher beim 3:1 durch Lars Stindl (31) von der Athletik Denis Zakarias (23) profitierten und der vierte Treffer aus einer starken Einzelaktion von Florian Neuhaus (22) entstand, offenbarte sich beim wichtigen zweiten Tor die ganze spielerische Klasse der Fohlenelf. Dem genialen Steckpass von Neuhaus auf Marcus Thuram (22) war eine starke Passstafette der Gladbacher vorausgegangen.

Pep Guardiola wäre stolz auf 2:1 gegen Fortuna

Tobias Strobl (29), Jonas Hofmann (27) und Stindl kombinierten sich dabei in Dreiecken durch die Düsseldorfer Abwehrreihen, bei denen Pep Guardiola (49) feuchte Augen bekommen könnte. Dass Thuram am Ende des Angriffes trotz seiner sieben torlosen Spielen in Folge nicht selbst den Abschluss suchte, sondern auf den besser positionierten Stindl ablegte, zeigt, wie gut die Gladbacher aktuell zusammenarbeiten.

Das hatte sich schon beim vorangegangen Auswärtsspiel bei RB Leipzig (2:2) gezeigt. In der furiosen ersten Halbzeit spielten die Gladbacher den Herbstmeister das eine oder andere Mal sehenswert aus. Beispielhaft für das Fohlen-Tiki-Taka war vor allem der Führungstreffer durch Alassane Plea (26) (hier lesen Sie mehr), in dessen Vorlauf sich die Borussen den Gegner im Strafraum mit mehreren Direktpässen zurechtlegten, bis auch wirklich die optimale Schussposition erreicht war.

Gladbach erinnert an „Borussia Barcelona“

Die Fohlen erinnern damit wieder stark an „Borussia Barcelona“. Die Zaubertruppe um Marco Reus (30), Mike Hanke (36) und Juan Arango (39) ließ vor mittlerweile acht Jahren am Niederrhein erstmals Champions-League-Träume aufkommen. Mit dem rasanten Kurzspassspiel unter Coach Lucien Favre (62) schossen die Fohlen damals einige spektakuläre Siege heraus und galoppierten auf Platz vier.

Mit jeder weiteren Leistung wie gegen Fortuna rückt die Champions League ein Stück näher. Den nächsten Schritt können die Fohlen am Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr) machen.