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Von Daniel Thiel

Nach Berichten um Fohlen-Interesse
Virkus-Kollege winkt ab: Liga-Konkurrent will Ex-Gladbacher nicht

Roland Virkus greift sch an die Nase.

Roland Virkus am 29. April 2023 beim bisher letzten Auswärtsspiel von Borussia Mönchengladbach beim VfB Stuttgart.

Hier eröffnet sich eine Möglichkeit für den Transfer-Sommer!

Wenn zwei nicht wollen, freut sich dann Borussia Mönchengladbach? Bei der Mitgliederversammlung am Montagabend (22. April 2024) sprach Manager Roland Virkus (57) unter anderem ausführlich darüber, dass bei den Fohlen weitere Umbauarbeiten am Kader bevorstehen.

Gladbach-Interesse im Winter? Ex-Fohlen muss sich wieder umschauen

Gladbach hofft dabei, auch das betont Virkus immer wieder, „kreative Lösungen“ zu finden. Unter anderem setzte Borussia in der jüngeren Vergangenheit häufiger auf Leihgeschäfte – aktuell bei Max Wöber (26) und Jordan Siebatcheu (27).

Bei beiden handelt es sich um Spieler, die bei ihren eigentlichen Klubs nicht zufrieden waren und sich deswegen für den Schritt an den Niederrhein entschieden.

Bei Wöber hing das mit dem Premier-League-Abstieg von Leeds zusammen, bei Siebatcheu mit seinen geringen Spielanteilen bei Union Berlin. Ein unglückliches England-Engagement und zu wenige Einsatzminuten bei einem Liga-Konkurrenten der Fohlen? Das kann ein alter Bekannter in dieser Saison beides „anbieten“.

Vor rund einem Jahr entschied sich Mo Dahoud (28) sechs Jahre nach seinem Gladbach-Abgang 2017 und nach 141 Pflichtspiel-Einsätzen für Borussia Dortmund, der Bundesliga erst einmal den Rücken zu kehren.

Der Deutsch-Syrer hoffte auf einen erfolgreichen Ablösefrei-Wechsel zu Brighton & Hove Albion in die Premier League. Der Plan ging aber überhaupt nicht auf. Mitten in der Hinrunde geriet Dahoud bereits auf das Abstellgleis, wurde nach nur einem halben Jahr wieder abgegeben – zunächst auf Leihbasis.

Laut „Bild“ setzte sich auch Borussia Mönchengladbach mit einer Rückhol-Aktion des Ex-Nationalspielers auseinander, auch Eintracht Frankfurt soll dran gewesen sein – das Rennen machte aber der VfB Stuttgart.

Bitter aus Dahoud-Sicht: Auch bei den Schwaben fand er sein Glück nicht. Es zeichnet sich ab, dass sich das mittlerweile schon abschließend sagen lässt – denn der 28-Jährige steht auch vor seinem VfB-Aus.

Mo Dahoud spielt einen Pass, Manu Koné läuft hinterher.

Manu Koné (r.), hier am 20. Februar 2022 im Duell mit Mo Dahoud, könnte einen Platz im Borussia-Mittelfeld frei machen. 

Laut „Bild“ ist die Entscheidung schon gefallen, dass Dahoud Stuttgart zum Saisonende wieder verlässt. Das Überraschungsteam habe sich zwar im Winter eine Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro gesichert, sehe aber von einer Festverpflichtung ab.

Kaum vorstellbar, dass Brighton – im zentralen Mittelfeld ohnehin qualitativ und quantitativ gut aufgestellt – noch weiterhin mit Dahoud plant. Ein weiterer Wechsel im Sommer ist gut vorstellbar – eine zweite Chance für Virkus?

Der gebürtige Mönchengladbacher holte Dahoud einst schon in den Borussia-Nachwuchs, die beiden kennen sich gut. Die Zukunft von Kreativ-Kopf Manu Koné (22) ist ungewiss.

Sollte Borussia Interesse haben, es noch einmal mit Dahoud zu versuchen, könnte einer der Koné-Vorgänger als Wirbler im Borussia-Mittelfeld wieder zu seinem Nachfolger werden. Zwei Abenteuer für den Ex-Gladbacher haben in den vergangenen zwölf Monaten nicht zum Erfolg geführt, eine Rückkehr an den Niederrhein wäre ein Schritt in bekanntes Gefilde.