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Von Daniel Thiel

Wie bereits im Januar Wie löst Borussia die „Causa Neuhaus“? Ein Sommer-Szenario ist kaum denkbar

Flo Neuhaus auf dem Trainingsplatz.

Flo Neuhaus bereitet sich seit dem 7. Mai 2024 auf das Gladbach-Spiel gegen Eintracht Frankfurt vor.

Es ist das große Borussia-Thema der vergangenen Tage!

Borussia Mönchengladbach profitierte maßgeblich davon, dass Flo Neuhaus (27) in der Schlussphase der Partie am 32. Spieltag bei Werder Bremen noch den 2:2-Ausgleich erzielte. Es war ein wichtiger Schritt im Schneckenrennen um den Klassenerhalt.

Gladbach-Schlüsselspieler Neuhaus noch bis 2027 an Borussia gebunden

Nach dem Spiel äußerte sich Gerardo Seoane (45) kritisch, weil sich Neuhaus den Ball beim Elfmeter einfach so schnappte, obwohl er nicht als Schütze vorgesehen hat.

Das Thema ist auch unter den Gladbach-Fans ein großes – natürlich wird auch am Samstag im Rahmen des Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt (11. Mai 2024, 15.30 Uhr) diskutiert werden. Schon vorab wurden schon etwaige Szenarien auf Social Media diskutiert.

Eine These dabei: Durch die hitzige Atmosphäre um Neuhaus in den vergangenen Tagen wurde wieder wahrscheinlicher, dass der Ex-Nationalspieler Borussia im Sommer verlassen könnte.

Bereits im Januar war ein möglicher Neuhaus-Abgang ein Dauer-Thema – damals wurde er unter anderem mit Stuttgart sowie Teams aus Italien und Spanien in Verbindung gebracht. Letztlich kam ein Wechsel nicht zustande, nach dem 0:0 in Leverkusen bekannte sich Neuhaus zu Borussia.

Wie geht es im Sommer weiter? Neuhaus ist noch bis 2027 vertraglich an die Fohlen gebunden, allerdings dürften die Karten so oder so neu gemischt werden. Denn trotz eines Aufschwungs zwischen Februar und März fand sich der 27-Jährige zuletzt mehrfach auf der Bank wieder.

Ein Szenario ist aber eigentlich weiterhin nicht denkbar: Immer wieder wurde die Möglichkeit einer Leihe mit Kaufoption in Medienberichten zum Thema gemacht, das ist gerade in Italien und Spanien noch deutlich gängiger als in Deutschland.

Borussia betont aber immer wieder, dass die Fohlen Millionen einnehmen müssen, wenn es darum geht, umfangreich im bevorstehenden Transfer-Sommer investieren zu müssen.

Dabei ist nicht vorstellbar, dass immer noch einer der wertvolleren Spieler im Borussia-Kader einfach verliehen wird – und so einer der potenziellen Schlüsselspieler für kleines Geld (die Leihgebühr) für die kommende Saison abgegeben wird.

Die Gladbach-Verantwortlichen werden sich bei wohl jedem Spieler gesprächsbereit zeigen, wenn die Summe, die geboten wird, stimmt – das trifft auf Top-Kandidat Manu Koné (22), aber vermutlich auch auf alle Teamkollegen. Ein akzeptables Angebot oder ein Gladbach-Verbleib – das sind die beiden denkbaren Szenarien.

Ob ein Verein nach einer sehr durchwachsenen Saison von Neuhaus bereit ist, eine zweistellige Millionen-Ablöse für ihn in die Hand zu nehmen, ist aktuell schwer vorstellbar.

Für Borussia geht es nun erst einmal um den Klassenerhalt und dann darum, möglichst die Wogen in der „Causa Neuhaus“ zu glätten. Spannende Sommer-Monate werden den Fohlen-Fans dennoch bevorstehen.