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Von Achim Müller , Judith Malter

Auftakt-Haue bei Angstgegner! Nichts Neues im Westen: Gladbach kann Dortmund nicht 

Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach.

Alarm im Gladbacher Strafraum: Torhüter Yann Sommer musste bei Borussia Dortmund dreimal hinter sich greifen. In dieser Szene trifft Reyna zur BVB-Führung.

Dortmund - Es bleibt dabei: Gladbach kann Dortmund nicht! Zum Auftakt der Fußball-Bundesliga kassierten die Fohlen im Top-Spiel beim BVB vor rund 10.000 Fans am Samstagabend eine 0:3-Rutsche. Reyna und Haaland (per Doppelpack) sorgten für die Entscheidung zu Gunsten des Vizemeisters. Damit hat der VfL das elfte Liga-Duell in Folge gegen Schwarz-Gelb verloren. Und der BVB? Feierte seine Bubis Reyna und Bellingham, beide erst 17 Jahre jung, die mega-frech und richtig gut spielten.

VfL geht nach Pause Puste aus

Bitter für die Borussia vom Niederrhein, die zunächst auf Augenhöhe gewesen war, eine gute Leistung zu Beginn zeigte, nach hinten heraus machte sich dann jedoch bemerkbar, dass Gladbach derzeit einige Top-Stars wie Zakaria, Lazaro oder Embolo fehlen, zudem Thuram und Plea gerade erst aus ihren Verletzungen zurückgekehrt sind.

Trainer Marco Rose: „Wir hatten nicht viele Torchancen, aber es waren zwei Große. In Summe gab es auch nicht so viele Torschüsse. Es war eigentlich ein ausgeglichenes Spiel, am Ende mit einer unglücklichen Niederlage. Aber bei einem 0:3 hast du dann wenige Argumente. Am Ende war Dortmund dort, wo es richtig zur Sache geht, in der Box, einfach effektiver, klarer und besser als wir.“

Sein Kollege Lucien Favre sagte: „Ich bin sehr zufrieden, dass wir gegen so einen Gegner gewonnen haben. Meine Mannschaft hat es gut gemacht. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass bei Gladbach einige Spieler gefehlt haben. Aber natürlich ist es gut, mit so einem Ergebnis in die Saison zu starten.“

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Gladbach ohne Top-Stars zu harmlos

Dabei waren die Fohlen in einem unterhaltsamen Match gut in die Partie gekommen. In ihren mintgrünen Trikots spielte Borussia von der ersten Minute an mutig auf und schaffte es, vor allem über die Flügel immer wieder Torchancen zu entwickeln und mit ihrem aggressiven Pressing den Hausherren Probleme zu bereiten. So musste BVB-Keeper Bürki per Doppelparade gegen Hofmann einen Rückstand verhindern. 

Doch dann schlug der BVB eiskalt zu: Giovanni Reyna wurde von Jude Bellingham bedient und netzte aus spitzem Winkel unhaltbar für Torhüter Sommer zum 1:0 für den Vizemeister ein.

Es ging weiter munter hin und her: Dortmunds Sancho köpfte den Ball auf die Latte, auf der anderen Seite musste Keeper Bürki einen Schuss von Lainer entschärfen.

Elfmeter sorgt für Vorentscheidung

Halbzeit. Die tat den Fohlen nicht wirklich gut. Denn nach dem Seitenwechsel schlichen sich immer mehr kleine Fehler ein Folge: Der BVB stellte auf 2:0. Durch Haaland, per Elfmeter, nachdem Schiedsrichter Felix Brych eine Grätsche von Ramy Bensebaini an Reyna nachträglich per Videoassistent als Foulspiel bewertet hatte. Eine ähnliche Situation zwischen Mats Hummels und Thuram pfiff der Schiedsrichter im Gegenzug später nicht. „Es war eine Grätsche und mit Sicherheit ein Kontakt da, den gab es zwischen Thuram und Hummels aber später auch“, so Rose später.

Zwar bäumten sich die Fohlen weiterhin auf und versuchten durch die Einwechslung ihrer Top-Stürmer Alassane Plea und Marcus Thuram sowie Patrick Herrmann dem Spiel nochmals neue Impulse zu verleihen, die letzte Konsequenz vor dem Tor der Dortmunder fehlte allerdings. In der 77. Minute war es dann abermals Haaland, der für den BVB den 3:0-Endstand markierte. „Wir ware zwei Halbzeiten auf Augenhöhe und das 0:3 hört sich eindeutig an“, sagte Rose nach dem Match.

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Dennoch wolle man den Kopf nicht in den Sand stecken und sich auf die kommende Aufgabe fokussieren. „Mit der Niederlage können wir nicht zufrieden sein, aber jetzt schauen wir, dass wir gesund bleiben und in der kommenden Woche punkten“, so der Fohlen-Coach. Im Heimspiel treffen die Fohlen dann am kommenden Wochenende auf den FC Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr, Borussia-Park).