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Von Daniel Thiel

Große Probleme mit Frankfurt Zuletzt lief es nicht – Ex-Gladbach-Coach musste sich schon selbst schlagen

Marco Rose schaut auf ein Interview mit Adi Hütter.

Den Nachfolger im Visier: Adi Hütter (r.) wechselte 2021 von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach, am 17. April 2021 unterlag er Gladbach und Marco Rose.

Ein Heimsieg wäre enorm wichtig, zuletzt klappte es aber überhaupt nicht!

Borussia Mönchengladbach hat es selbst in der Hand! Mit einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt (11. Mai 2024, 15.30 Uhr) ist der Klassenerhalt sicher – dann müssen die Fohlen auch nicht mehr darauf schauen, wie Mainz um 18.30 Uhr gegen den BVB spielt.

Gladbach kann mit einem Sieg gegen Frankfurt für Klarheit sorgen

Das Bittere aus Borussia-Sicht: Gegen kaum einen Bundesliga-Klub lief es für die Fohlen zuletzt so schlecht wie gegen die Eintracht. Als Gladbach letztmals einen Dreier gegen die SGE holte, war noch Marco Rose (47) für Borussia verantwortlich.

Seitdem gab es unter Adi Hütter (54), Daniel Farke (47) und im Hinspiel unter Gerardo Seoane (45) keinen Sieg gegen den Europa-League-Sieger von 2022. Die Perspektive ist natürlich ernüchternd!

Hinzu kommt: Beim bisher letzten Sieg der Fohlen gegen Frankfurt im April 2021 lag das nicht nur daran, dass Borussia so stark agierte. Die Eintracht befand sich mitten in einer absoluten Chaos-Phase – provoziert durch den damals bevorstehenden Abgang von Hütter von Frankfurt zu Gladbach.

Die Eintracht befand sich im freien Fall und Hütter kassierte in einem der letzten Spiele als Frankfurt-Coach eine 0:4-Pleite – und das ausgerechnet an seinem künftigen Arbeitsplatz, dem Borussia-Park. Letztlich war es Hütter, der sich unter diesen kuriosen Umständen 2021 im Grunde selbst geschlagen hatte.

Max Eberl (50) investierte 7,5 Millionen Euro, um den Österreicher, der mittlerweile in Monaco arbeitet, an den Niederrhein zu lotsen. Für ihn lief es aber nicht – nach nur einer Saison trennten sich die Wege, Hütter wurde in Gladbach nicht glücklich.

Die beiden Heimspiele seit dem 4:0 im Duell zwischen Rose und Hütter vor mittlerweile 37 Monaten entschied die Eintracht für sich. Mit Hütter als Gladbach-Trainer gab es ein 2:3, unter Farke im Oktober 2022 ein 1:3.

Es fielen zuletzt also zwar Tore zwischen zwei Klubs, die sich in den vergangenen Jahren besonders über ihre Offensiv-Stärke definierten. Das dürfte auch die Hoffnung für das Spiel am 33. Spieltag sein – die Fohlen-Fans im Borussia-Park werden nur auf einen besseren Ausgang hoffen.