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„Kopf runter und sprinten“ Gladbach-Gewinner erklärt Borussias Offensiv-Rezept

Haris Tabakovic und Franck Honorat jubeln über ein Tor für Borussia Mönchengladbach.

Haris Tabakovic und Franck Honorat tragen die Offensive von Borussia Mönchengladbach aktuell zu weiten Teilen als Duo.

Ein Duo, das bei Borussia Mönchengladbach erst mal die Abstiegssorgen vertreibt! Beim fulminanten 3:1-Derbysieg gegen den 1. FC Köln haben Haris Tabakovic und Franck Honorat erneut ihre bestechende Form unter Beweis gestellt und glänzend harmoniert.

Zum dritten Mal in Folge legte der Franzose dem bosnischen Stürmer ein Tor auf – eine Serie, die die Fans jubeln lässt. Honorat hatte vor der Pause zudem den Elfmeter herausgeholt, mit dem Tabakovic das 1:0 hätte erzielen können. Der Angreifer scheiterte jedoch an Gästekeeper Marvin Schwäbe.

Honorat legte schon mehrfach für Tabakovic auf

Die Offensivspieler ergänzen sich an vorderster Front mit ihren Qualitäten: Honorat bringt eine explosive Geschwindigkeit und gefährliche Tiefenläufe ein, während Tabakovic mit seiner Wucht und Präsenz im Strafraum glänzt. Für die auf Konter lauernde Borussia ist dieses Gespann in der aktuellen Lage ideal.

Tabakovic ist voll des Lobes für seinen Partner, auch wenn er mit dem nicht immer mithalten kann. „Wenn ich ihn rennen sehe, heißt es für mich: Kopf runter und einfach sprinten. Damit ich überhaupt nachkomme“, schmunzelte der 31-Jährige nach dem Derbysieg.

Beim 3:0, als Honorat über die rechte Seite durchbrach, machte sich der Arbeitseifer von Tabakovic bezahlt, er stand am Ende des Konters bereit, um die Vorlage ins leere Tor einzuschieben: „Der Laufweg und der Pass waren überragend.“

Die beeindruckende Bilanz von Tabakovic, dem bislang größten Gladbach-Gewinner der Saison: Sieben Tore in elf Pflichtspielen. Selbst der verschossene Elfmeter gegen Köln konnte sein Selbstvertrauen nicht erschüttern, den Fehlschuss machte er nach der Pause wieder gut.

„Mit jedem Tor, das du schießt, kommt mehr Vertrauen. Das spürt man“, erklärte der in der Schweiz geborene Stürmer, der bereits jetzt doppelt so viele Bundesliga-Tore erzielt hat wie in der gesamten letzten Saison bei Hoffenheim.

Und während der zu Saisonbeginn noch verletzte Honorat mit bisher vier Vorlagen glänzt, aber noch auf sein erstes eigenes Tor wartet, ist die Leihe von Tabakovic für Gladbach gerade dank dessen Treffsicherheit schon jetzt ein voller Erfolg.

Dass in Abwesenheit von Nationalstürmer Tim Kleindienst (30) ein Gladbacher Offensiv-Duo derart harmonieren könnte, hatten viele Borussia-Fans vor der Saison so auch nicht auf der Rechnung. (red)