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Von GladbachLIVE Redaktion

Ungewöhnliche Interview-Situation
Gladbach-Profi hakt nach – plötzlich muss der Reporter antworten

Spieler von Borussia Mönchengladbach im Zweikampf gegen den VfL Wolfsburg.

Gladbach-Profi Max Wöber (r.) im Zweikampf im Spiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. April 2024.

Befreiungsschlag für Borussia Mönchengladbach!

Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg gab es am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga einen ganz wichtigen Auswärtsdreier. Das sind die Stimmen und Reaktionen der Gladbach-Spieler und Verantwortlichen nach dem 3:1 (0:1) gegen die Wölfe.

Gladbach gegen Wolfsburg: Das sind die Borussia-Reaktionen

Nach zuletzt sportlich schwierigen Wochen war der Dreier beim VfL Wolfsburg Balsam für die geschundene Gladbacher Seele. Nach dem Spiel zeigte sich insbesondere Rocco Reitz (21) erleichtert.

Der 21-Jährige sorgte nach seiner Einwechselung mit dem Treffer zum 3:1-Endstand für die Entscheidung in der Schlussphase – erstmals unter Gerardo Seoane (45) gelang es den Fohlen, ein Spiel zu drehen.

Auch ein sichtlich erleichtert wirkender Max Wöber (26) zeigte sich im Anschluss der Partie zufrieden, wurde jedoch von einer Gegenfrage des DAZN-Reporters etwas überrumpelt. Etwas irritiert hakte der Österreicher nach, plötzlich kam es zum Rollentausch – und Moderator Benni Zander musste Rede und Antwort stehen.

Max Wöber (Spieler Borussia Mönchengladbach) bei „DAZN“: „Wir hatten viele Enttäuschungen in den letzten Wochen, vor allem mit dem DFB-Pokal-Aus, Derby nicht gewonnen, die eine oder andere Niederlage. Das ist dann oft schwer für eine Mannschaft, deswegen schmeckt der Sieg heute besonders gut.“

DAZN-Reporter Benni Zander: „Sie waren in beiden Halbzeiten, die aus Gladbacher Sicht ganz unterschiedlich verlaufen sind, auf dem Feld, warum gab es diese so gute Reaktion des Teams nach dem Seitenwechsel?“

Gegenfrage Wöber: „Fanden Sie die erste Halbzeit so schlecht von uns?“

DAZN-Reporter: „Die zweite war zumindest besser.“

Wöber: „Die zweite Halbzeit war auf alle Fälle besser, weil wir die Tore gemacht haben. Aber ich denke, wir haben auch in der ersten Halbzeit bis auf diese eine Aktion nicht sehr viel zugelassen. Wolfsburg hat mit seiner Schnelligkeit sehr in die Tiefe gespielt und uns Schwierigkeiten bereitet, aber ich denke, wir waren trotzdem die aktivere Mannschaft und haben uns dann in der zweiten Halbzeit belohnt.“

Rocco Reitz (Spieler Borussia Mönchengladbach) bei „DAZN“: „Die drei Punkte freuen mich am meisten für die Mannschaft. Der Aufwand wurde belohnt, den wir in dieser Woche betrieben haben und dass endlich mal der Matchplan aufgegangen ist. Wir haben es gegen den Ball richtig gut gemacht und wenig zugelassen, also genau das, was wir uns vorgenommen haben. Dann braucht man auch mal Glück, wie beim Abschluss von Ko Itakura, und so konnten wir das Spiel dann für uns entscheiden.“

Maximilian Arnold (Spieler VfL Wolfsburg) bei „DAZN“: „Wir haben eigentlich alles unter Kontrolle, sind dann aber nach dem Ausgleichstreffer ein bisschen kopflos geworden. Vielleicht dachten wir: Wir haben einen neuen Trainer, dann läuft es von alleine. Aber nein, wir müssen dafür wirklich hart arbeiten. In dieser Saison wird uns nichts geschenkt, ich will einfach nur so viele Punkte wie möglich holen und diese Kacksaison abhaken.“

Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Ich empfinde große Freude – natürlich auch für die Mannschaft, die heute viel investiert hat. Wir haben einen etwas anderen Ansatz gewählt, sind geduldig geblieben, hatten nummerisch mehr Leute hinter dem Ball gehabt und haben auch sehr engagiert verteidigt. Glückwunsch an die Mannschaft.“

Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg): „Wir haben in der zweiten Halbzeit all das vermissen lassen, was uns in der ersten Hälfte stark gemacht hat. Wir hatten einen guten Start und in den ersten 45 Minuten viel von dem gesehen, was wir auf den Platz bringen wollen. Nach dem Ausgleich hat man dann aber schon gemerkt, dass die Mannschaft noch nicht so stabil ist und was danach passiert ist, war dann einladend zum Tore schießen.“