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Von Daniel Thiel

Unter zwei Ex-Trainern wurde es eng Gladbach-Profi verrät: Diese Teams wollten ihn verpflichten

Borussia-Spieler vor der Fankurve.

Zwei Punkteteilungen gegen Mainz in dieser Saison: Nach dem Last-Minute-Treffer im Hinspiel am 6. Oktober 2023 war die Stimmung bei den Gladbach-Profis nach der Partie deutlich besser als in der Vorwoche.

Eine chaotische Saison für Borussia neigt sich so langsam dem Ende entgegen, ein Spieler setzt aber ein Zeichen.

Insgesamt 17 Transfer-Bewegungen gab es bei Borussia Mönchengladbach im Laufe der Saison 2023/24. Eine Umbruch-Saison der Fohlen geht nun ins letzte Drittel.

Gladbach-Profi verrät zwei enge Wechsel-Situation innerhalb der Bundesliga

Auf einige Konstanten war allerdings auch in den chaotischen Jahren zuletzt Verlass. Tony Jantschke (33) befindet sich mittlerweile in seiner 16. Profi-Saison für Borussia, Patrick Herrmann (33) in seiner 15. Spielzeit im Lizenzspielerbereich der Gladbacher.

Bei Herrmann steht nun fest, dass er ein „One-Club-Man“ bleiben wird – also zu keinem anderen Klub in seiner Profi-Laufbahn wechselt. Bei Jantschke zeichnet sich dieses Szenario auch immer mehr ab.

Allerdings spricht Herrmann nun im „Sport Bild“-Interview (Printausgabe) auch über die größten Verlockungen anderer Bundesliga-Klubs im Laufe seiner Karriere. Diese habe es vor mittlerweile knapp fünf, sechs Jahren gegeben – da spielte Herrmann bis 2019 unter Dieter Hecking (59) und anschließend unter Marco Rose (47) für die Fohlen.

Angesprochen darauf, wann sich in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten die konkreteste Situation auftat, sagte Herrmann: „Als ich als junger Spieler immer besser wurde, gab es Anfragen. Aber ich wollte nicht weg.“

Dann musste er sich aufgrund geringerer Spielanteile aber mit dem Szenario, Borussia zu verlassen, auseinandersetzen: „Als ich 27, 28 war und es mal nicht so rund lief, musste ich mich damit beschäftigen. Mainz und Stuttgart hatten angefragt – da war es knapp. Am Ende habe ich mich ganz bewusst immer für Borussia entschieden.“

Zum damaligen Zeitpunkt waren die Mainzer ein stabiler Bundesliga-Klub im Mittelfeld, bei den Stuttgartern ging es durchaus chaotisch zu – unter anderem mit einem Bundesliga-Abstieg 2019.

Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet: Die Rheinhessen stecken tief im Abstiegskampf, realistisch ist im Grunde nur noch der Relegationsplatz. Der VfB ist hingegen ein Champions-League-Aspirant – und steht vor der großen Überraschung, die Herrmann vor mittlerweile zwölf Jahren mit Borussia vollbrachte. Als Relegations-Teilnehmer der Vorsaison stehen die Schwaben nun unter den ersten vier Teams in der Bundesliga-Tabelle.

Ob Herrmanns letztes Spiel gegen seine Beinah-Klubs schon gespielt ist, werden die kommenden Wochen zeigen. Noch lässt er offen, ob er seine Karriere nach der laufenden Saison beendet – oder es noch einmal zu einer Verlängerung kommen könnte.

Alle vier Bundesliga-Partien gegen Mainz und Stuttgart in der Saison 2023/24 sind bereits absolviert. Gegen Stuttgart erzielte Herrmann derweil seinen bisher letzten Pflichtspiel-Treffer für Borussia, das allerdings bereits im November 2022.