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Von Daniel Thiel

Auch noch vor dem Derby Reizthema weiter im Fokus! Seoane: „Nicht hochschaukeln“

Gerardo Seoane am Spielfeldrand.

Gerardo Seoane, hier am 2. März 2024, setzt vor dem Derby auf einen kühlen Kopf.

Es war das große Thema nach dem Remis und der katastrophalen ersten Halbzeit der Fohlen in Mainz!

Aufgrund einer ordentlichen Leistung von Borussia Mönchengladbach nach dem Seitenwechsel sprang letztlich immerhin noch ein 1:1 beim Kellerkind heraus. Das große Thema im Anschluss an die Partie war nicht das, was auf dem Platz passierte, sondern die Kabinen-Ansprache von Gerardo Seoane (45).

Gladbach-Emotionalität im Derby – Seoane tritt auf die Bremse

Mehrere Spieler hoben hervor, dass es in der Halbzeitpause durchaus zur Sache gegangen sei – speziell für den eigentlich so pragmatischen und ruhigen Seoane.

Fünf Tage nach dem Mainz-Spiel lag der Fohlen-Fokus eigentlich schon auf dem Derby gegen den 1. FC Köln am Samstag (9. März, 15.30 Uhr) im Borussia-Park. Dennoch wurde im Rahmen der Pressekonferenz am Donnerstag (7. März) das Reizthema doch noch einmal thematisiert.

Seoane warnte, dass diese Angelegenheit im Borussia-Umfeld nicht so hoch gehängt werden solle – besonders mit Blick darauf, ob die Mainz-Ansprache auch Einfluss auf seinen Umgang mit dem Team vor dem Derby habe.

„Dass in einer Ansprache die Tonlage nicht immer gleich ist, das passiert auch, wenn man in Führung ist, im Training, im Tagesmeeting. Das würde ich gar nicht so hochschaukeln. Das gehört irgendwo zu den Instrumenten eines Coachs, um die Spieler zu erreichen – sei es über Motivation oder sei es über Korrekturen“, sagte der Schweizer.

Der 45-Jährige will sich noch nicht in die Karten schauen lassen: „Wie meine Ansprache am Samstag sein wird, weiß ich noch nicht, so weit bin ich noch nicht in der Vorbereitung. Ich habe noch ein bisschen Zeit dazwischen. Natürlich ist das auch etwas, was in der Kabine bleibt. Dass mal etwas durchsickert, oder mal etwas angetönt wird, damit habe ich kein Problem. Wichtig ist aber: Was wir intern besprechen, das bleibt auch intern. Mit diesem Weg fahren wir bisher sehr gut.“

Was die Emotionalität betrifft, tritt Seoane auch vor dem wichtigsten Spiel der Saison für Borussias Anhängerinnen und Anhänger erst einmal auf die Bremse. Der kühle Kopf soll am Ende gegen die Kölner den Unterschied machen.