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Von GladbachLIVE Redaktion

„Nati“-Coach freut sich Risiko-Wechsel von Ex-Gladbach-Keeper zahlt sich aus

Yann Sommer, Ex-Torwart von Borussia Mönchengladbach, hat am Samstag (27. Mai 2023) mit seinem Klub Bayern München den Gewinn der deutschen Meisterschaft feiern können. Sommer schreit seine Freude heraus.

Yann Sommer, Ex-Torwart von Borussia Mönchengladbach, hat am Samstag (27. Mai 2023) mit seinem Klub Bayern München den Gewinn der deutschen Meisterschaft feiern können.

Es war eine turbulente zweite Saisonhälfte für Yann Sommer (34).

Nach seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern München stand er gleich im Fokus. Hier und da kleinere Patzer, Vergleiche mit Manuel Neuer (36), die sportliche Krise des Klubs.

Auch Sommers Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin (48) hatte die Situation seines Stammkeepers immer im Blick. Brisant war für ihn der Meisterkampf mit Sommer aufseiten des FC Bayern und der Schweizer Nummer zwei Gregor Kobel (25) beim BVB.

Yakin: Sommer-Wechsel aus Gladbach „ein Risiko“

„Mich hat es für beide gefreut, dass sie im Rennen dabei sind“, sagte er am Mittwoch (31. Mai 2023) im Rahmen einer Pressekonferenz zur Kadernominierung für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele. 

Zu Sommers Wechselentscheidung äußerte sich Yakin ebenfalls: „Für Yann war es ein Risiko, mit dem Wechsel. Am Anfang ist er aus der Champions League ausgeschieden, aus dem Pokal auch. Und in der Meisterschaft war es praktisch bis zur letzten Minute offen, auch noch das zu verlieren. Das war für ihn sicher eine neue Erfahrung.“

Sommer und die Bayern waren mit 0:3 und 1:1 krachend im Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City gescheitert, im DFB-Pokal-Viertelfinale schieden sie mit 1:2 gegen den SC Freiburg aus.

Letztendlich freue er sich aber, dass Sommer „sich persönlich mit dem Meistertitel krönen kann“, auch wenn er Kobel in den kommenden Wochen aufbauen werden müsse.

Ob der Ex-Gladbach-Keeper auch in der kommenden Saison beim FC Bayern unter Vertrag steht, ist übrigens weiter offen. Zwar hatte er nach dem Last-Minute-Meistertitel auf seinen Vertrag bis 2025 verwiesen, ein klares Bekenntnis aber vermieden. 

Manuel Neuer wird zur neuen Spielzeit nach seinem überstandenen Unterschenkelbruch zurückerwartet und dürfte wohl auch unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel (49) die Nummer eins sein.

Damit Sommer seinen Stammplatz bei der „Nati“ auch bei der Europameisterschaft 2024 einnehmen kann, muss er in der kommenden Saison spielen. Sonst dürfte Dortmunds Kobel die besseren Karten haben. 

Gerüchte um einen Wechsel nach England (Manchester United), Spanien (FC Valencia, Villarreal) oder Frankreich (AS Monaco) machten in den vergangenen Wochen die Runde. 

(yre)