Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Antonia Raabe

Kriegt Gladbach im Liga-Finish noch mal Konstanz rein? Rose: „Gegentor-Quote ist für unsere Ziele zu hoch!“

Gladbach-Trainer Marco Rose coacht sein Team im Bundesligaspiel der Borussia bei Bayern München am 8. Mai 2021.

Gladbach-Trainer Marco Rose coacht sein Team im Bundesligaspiel der Borussia bei Bayern München am 8. Mai 2021. 

Mönchengladbach - Gladbach hat für die letzten beiden Spiele der laufenden Saison ein klares Ziel vor Augen: Sechs Punkte sollen her, um mindestens das Ticket für die UEFA Conference League zu lösen. Dass die Fohlen selbst darum zittern müssen, liegt auch an der durchwachsenen Abwehrleistung der Mannschaft. 52 Gegentore haben die Borussen, wie auch Stuttgart und Hoffenheim, kassiert, nur der 1.FC Köln und Schalke haben mehr Gegentreffer auf dem Tacho. Für den Endspurt ist die Devise klar: Gegen Stuttgart (15. Mai 2021/15.30Uhr/GladbachLIVE-Ticker) und Werder Bremen (22. Mai) soll zumindest „diese Statistik dort bleiben, wo sie im Moment ist“, so Trainer Marco Rose (44).

  • Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (15. März 2021/15.30 Uhr) hat Trainer Marco Rose die schlechte Gegentor-Quote und die fehlende Konstanz thematisiert
  • Das Ziel ist klar: Sechs Punkte sollen her, um sich am Ende der Saison zumindest für die Conference League zu qualifizieren
  • Gladbach zählt zu den Mannschaften mit den meisten Gegentoren in der Fußball-Bundesliga

Gladbach: Holt die Borussia im Liga-Endspurt sechs Punkte?

Gladbach will in den letzten beiden Bundesligaspielen zumindest die Teilnahme an der UEFA Conference League klarmachen. Dafür sollten beide ausstehenden Duelle gewonnen werden. 

Marco Rose hat vor dem letzten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (15. Mai 2021/15.30 Uhr) klargemacht, worauf es nun ankommt. 

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

„Wir haben uns nach der 0:6-Niederlage gegen Bayern in der letzten Woche sehr stark um defensive Stabilität und Abläufe gekümmert. Wir haben noch zwei Spiele, in denen wollen wir versuchen, die Statistik zumindest dort zu halten, wo sie im Moment ist. Die Quote der Gegentore ist nicht gut, das wissen wir. Darauf haben wir die Woche auch hingearbeitet“, so Rose. 

Doch woran liegt es, dass die Gladbacher in der laufenden Saison so viele Gegentore kassiert haben? 52-Mal mussten die Gladbach-Keeper Yann Sommer (32) und Tobias Sippel (33) hinter sich greifen. Nur die beiden Tabellenschlusslichter Köln und Schalke haben mehr Gegentore auf dem Konto. 

Rose weiß: „Du brauchst immer wieder die Schärfe und den Fokus, das Gefühl, dein eigenes Tor unbedingt verteidigen zu wollen. Man muss Freude am Verteidigen entwickeln.“

Genau das haben die Borussen in der laufenden Saison wiederholt vermissen lassen. „Konstantes, gutes Verteidigen haben wir dieses Jahr zu selten hinbekommen. In zu vielen Phasen haben wir es nicht geschafft, unser Tor mit allem zu verteidigen, was dazu gehört“, sagt der Gladbach-Trainer.

Rose appelliert für den Schlussspurt der laufenden Meisterschaft an seine Mannschaft: „Es geht nicht nur um die hochkarätig besetzte Abwehr. Zum Verteidigen gehören alle. Es geht darum, die Bereitschaft zu haben, sich gegenseitig zu coachen und miteinander zu kommunizieren.“

Rose: „Die Gegentor-Quote ist für unsere Ziele zu hoch!“

Dass Gladbach dennoch auf dem siebten Tabellenplatz steht und um das Ticket für das internationale Geschäft mitspielt, haben sie folglich der hohen Anzahl geschossener Tore (59 Tore) zu verdanken. „Wir haben die viertmeisten Tore in der Bundesliga erzielt“, weiß Rose. 

Trotzdem: „So viele Tore, wie wir bekommen, kannst du fast gar nicht schießen. Die Gegentor-Quote ist für die Ziele, die wir haben, zu hoch“, so der Gladbach-Coach.

Die Devise für die Spiele gegen den VfB Stuttgart und Werder Bremen sind also klar. Die Konstanz der Gladbacher soll wieder auf den Platz gebracht werden, im besten Fall sollen beide Duelle ohne Gegentore beendet werden.

Folgen Sie uns auf Twitter: @gladbachlive

Dafür ist eine Tugend besonders wichtig: „Hoffnung ist immer ein schlechter Ratgeber im Fußball, du musst den Glauben haben“, so Rose vor dem Stuttgart-Spiel.

Max Eberl lobt die Arbeit der Macher beim VfB Stuttgart

Zum kommenden Gegner Stuttgart sagt Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (47): „Es überrascht mich nicht, wie stabil sie sind. Sie haben einen sehr spannenden Kader und werden in der Zukunft für uns ein großer Konkurrent sein. Stuttgart hat eine tolle sportliche Führung, große Qualität im Vorstand. Das ist ein Verein, der immer eine große Rolle im deutschen Fußball gespielt hat.“