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Von Daniel Thiel

Dabei gab es sogar Zustimmung Virkus sauer – wegen dieser Szene war er in der Schiri-Kabine

Sport-Chef von Borussia Mönchengladbach mit einer Wasserflasche in der Hand.

Gladbach-Boss Roland Virkus, hier zu sehen am 13. April 2024, haderte mit einer Entscheidung des Schiedsrichters besonders.

Das hätte die Partie schon früh auf den Kopf gestellt!

Borussia Mönchengladbach spielt zwar fast die komplette zweite Halbzeit gegen Borussia Dortmund in Überzahl, verliert am Samstag (13. April 2024) dennoch mit 1:2 im Borussia-Park.

Gladbach-Manager Virkus fordert Rote Karte – und konfrontiert den Schiri

Karim Adeyemi (22) flog mit einer Gelb-Roten-Karte kurz nach dem Seitenwechsel vom Platz. Wenn es nach Roland Virkus (57) gegangen wäre, hätte es die Dortmunder Überzahl schon deutlich früher geben müssen.

Der Gladbach-Manager ließ wenige Minuten nach Abpfiff seinem Unmut freien Lauf. Bevor sich Virkus in der Mixed Zone den Fragen der Journalistinnen und Journalisten stellte, wurde er noch in der Schiedsrichterkabine vorstellig.

Worum es da ging, verriet der gebürtige Mönchengladbacher kurz darauf: Bereits in der 14. Minute sah Virkus ein Vergehen der Dortmunder, das für ihn mit einer Roten Karte hätte bestraft werden müssen.

„Für mich ist die Szene gegen Ngoumou, auch wenn der Gegenspieler von vorne kommt, eine klare Rote Karte. Das habe ich auch gerade in der Schiedsrichter-Kabine gesagt“, sagte der 57-Jährige über die Situation in der 14. Minute, für die der BVB-Linksverteidiger nur verwarnt wurde. „Man kann darüber diskutieren. Es ist sicherlich nicht einfach – das war ein schweres Spiel für den Schiedsrichter. Aber wie gesagt, für mich war das eine klare Rote Karte, weil er oberhalb des Knöchels trifft.“

Bei dem Trefferbild gab es für Virkus nach eigener Aussage klare Zustimmung seitens des Schiedsrichters Florian Badstübner (33), bei der Konsequenz des Maatsen-Einsteigens aber nicht.

Virkus: „Was sagt er dazu? Ja, das ist so, aber für ihn ist es kein bewusstes grobes Foulspiel. Das ist nicht ursächlich für die Niederlage, hätte uns aber in die Karten gespielt.“

So durfte Maatsen weiterspielen – im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Adeyemi schaffte er es, länger als zehn Minuten mit einer Verwarnung in der Tasche ungeschoren davonzukommen. Adeyemi wurde in der 45. Minute verwarnt und flog in der 55. Minute vom Platz.

Eine Konsequenz hatte die Maatsen-Verwarnung dann aber doch noch für den Verteidiger: Denn BVB-Coach Edin Terzic (41) war die Gefahr offenbar zu groß – er wechselte Maatsen trotz ordentlicher Leistung zur Halbzeit aus. Für ihn kam Julian Ryerson (26) in die Partie.