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Von Daniel Thiel

Borussia hofft auf Millionen Seoane verrät andere Forderung – nächster Entwicklungsschritt muss folgen

Gerardo Seoane und Roland Virkus im Gespräch.

Gerardo Seoane (l.) und Roland Virkus hoffen auf die Entwicklung eines Profis, die Hintergründe für Borussia Mönchengladbach sind vielschichtig.

Diese Borussia-Personalie ist aus zweierlei Gründen von enormer Wichtigkeit!

Sportlich geht es für Borussia Mönchengladbach in den kommenden Wochen erst einmal darum, den Katastrophen-Start in die Bundesliga-Rückrunde hinter sich zu lassen.

Gladbach-Trainer Seoane noch nicht mit einem Borussia-Star zufrieden

Am Samstag (24. Februar 2024, 15.30 Uhr) muss da eigentlich schon der erste Sieg nach fünf Spielen ohne Dreier her. Im Hinspiel machte es Gladbach gegen den VfL Bochum gut, setzte sich souverän mit 3:1 durch.

Wegweisend beim Duell im Ruhrstadion war auch der Treffer von Flo Neuhaus (26), der mustergültig nach einem Angriff über Alassane Plea (30) von der Strafraumgrenze versenkte.

Es war ein Tor, wie es für einen zentralen Mittelfeldspieler mit Offensivdrang im Buche steht – eine Aktion, die sich Gerardo Seoane (45) von einem Neuhaus-Kollegen häufiger wünschen würde.

In der laufenden Bundesliga-Saison steht Manu Koné (22) erst bei einem Tor, einem Kracher bei der 2:4-Pleite gegen Borussia Dortmund im November 2023.

Wenn es nach Seoane geht, sollen in den kommenden Wochen beim Franzosen weitere folgen. „Seine Hauptaufgabe sollten natürlich nicht die Tore sein. Im Gespräch mit ihm war es natürlich schon ein Punkt, den wir für die individuellen Ziele besprochen haben“, erklärte der Schweizer im Rahmen der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag (22. Februar). „Es geht darum, dass er viel mehr in den Abschluss kommen muss und dann eine höhere Qualität des Abschlusses an den Tag bringt.“

Koné lässt seine Klasse zwar immer wieder aufblitzen, ist unter Seoane aber nur selten beständig in seiner Leistung – und sticht nicht so häufig heraus wie zum Beispiel unter Adi Hütter (54).

Dabei braucht Borussia genau das – auch abseits des sportlichen Erfolgs. Immerhin ist Koné immer noch der größte Hoffnungsträger der Fohlen, wenn es darum geht, eine XXL-Ablöse zu generieren, mit der der Umbruch weiter vorangetrieben werden kann.

2023 standen noch Summen im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro im Raum. Allerdings kam von Koné zuletzt nur wenig, was eine solche Ablöse auch nur im Ansatz rechtfertigen würde.

Hätte sich der 22-Jährige nicht im vergangenen Sommer bei der U21-Europameisterschaft am Knie verletzt, wäre er vermutlich jetzt schon nicht mehr bei den Fohlen unter Vertrag.

Das Transfer-Thema ist seitdem omnipräsent. Allerdings geht es für Koné und Borussia darum, dass sich der Mittelfeld-Wirbler wieder in den Fokus spielt – das funktioniert zweifelsohne auch über die geforderten Tore.