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Von Achim Müller , Jannik Sorgatz

Druck-Spiel am Bosporus Borussia will Wiedergutmachung vor komischer Kulisse

Marco Rose beim Spiel gegen den Wolfsberger AC

Marco Rose beim Spiel gegen den Wolfsberger AC

Mönchengladbach -So gut die Borussen die Europa-League-Blamage gegen Wolfsberg auch verkraftet haben mit ihren zwei Siegen gegen Düsseldorf und Hoffenheim, am Donnerstag wird sie das 0:4 wieder einholen: beim Siegen-oder-fliegen-Spiel gegen Basaksehir FK (Anpfiff 18.55 Uhr).

Borussia Mönchengladbach unter Druck

Trainer Marco Rose (43) ruft deshalb in Erinnerung: „Unser Ziel ist es, in diesem Wettbewerb zu überwintern. Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Deshalb wäre es schon wichtig, in Istanbul zu punkten. Das steht ja außer Frage. Natürlich stehen wir durch die Niederlage gegen Wolfsberg schon unter Druck.“

Zumal sich Basaksehir nach dem schwachen Saisonstart etwas berappelt hat. Auch der türkische Vizemeister ging am ersten Europa-Spieltag unter, mit 0:4 bei der AS Rom. Danach gab es allerdings ein gutes 1:1 bei Besiktas und am Freitag einen 5:0-Kantersieg gegen Rizespor.

Basaksehir oder Borussia – wer am Donnerstag verliert, gerät in der Gruppe J vorentscheidend ins Hintertreffen. Zudem wissen die Gladbacher, dass sie den direkten Vergleich mit Wolfsberg aufgrund der historischen Heim-Klatsche wohl schon vor dem Rückspiel am 28. November verloren haben.

Schon zweimal schlecht gestartet in der Europa League

Zu chronischen Europa-League-Fehlstartern sollten die Fohlen deshalb nicht mutieren: 2012 holten sie einen Punkt aus den ersten beiden Spielen, 2014 auch nur zwei. Zum Weiterkommen reichte es am Ende trotzdem.

Wenn die Borussen ihren sechsten Auswärtssieg in Folge anpeilen (Nürnberg, Sandhausen, Mainz, Köln, Hoffenheim), sollte sie zumindest nicht die Kulisse im Fatih-Terim-Stadion umhauen. Während einem bei Besiktas- oder Galatasaray-Spielen fast die Ohren wegfliegen, bleibt Basaksehirs Stadion meistens leer. 17.000 Zuschauer passen rein, die bisherigen Heimspiele dieser Saison besuchten im Schnitt weniger als 5000.

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Die Fohlen können sich derweil auf ihre Fans verlassen: Rund 1800 werden ihre Mannschaft 2000 Kilometer fernab der Heimat unterstützen.