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Von Judith Malter

Kehrt Gladbach zur Viererkette zurück? So sieht die Personal-Lage vor dem Keller-Duell in Stuttgart aus

Stefan Lainer, Matthias Ginter und Patrick Herrmann spielen sich im Training am 3. März den Ball zu.

Borussia Mönchengladbach tritt am Samstagabend (5. März 2022) beim VfB Stuttgart an. Die Personallage bei den Fohlen gestaltet sich zuvor schwierig.

Vor dem Bundesliga-Duell beim VfB Stuttgart plagen die Fohlen einige Personalsorgen. Gerade in der Abwehr werden die Möglichkeiten für Trainer Adi Hütter (52) immer geringer. GladbachLIVE verrät, welches Personal für das Auswärtsspiel in Baden-Württemberg zur Verfügung steht und wer definitiv nicht dabei sein wird.

Viele Gegentore und Personalsorgen in Gladbachs Abwehr

Am Samstag (5. März 2022/18.30 Uhr) tritt Borussia Mönchengladbach zum Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart an. Die Schwaben rangieren wie die Fohlen im Tabellenkeller, sind somit ein direkter Konkurrent, den es gilt zu schlagen, um sich endlich aus dem Abstiegssumpf zu befreien.

Einfach wird das allerdings nicht. Denn: Die Fohlen haben in den vergangenen sieben Rückrunden-Spielen bereits 16 Gegentore kassiert. Ein Problem, welches sie dringend in den Griff bekommen müssen, um sich in der Bundesliga endlich wieder zu stabilisieren.

Das Problem: Gerade in der Abwehr plagen die Fohlenelf derzeit einige Sorgen. Jordan Beyer (21), der beim 2:2 gegen den VfL Wolfsburg erstmals seit langem wieder in der Startelf stand, kassierte seine fünfte Gelbe Karte und steht somit für das Krisen-Duell in Stuttgart nicht zur Verfügung.

Tony Jantschke (31/Knieprobleme) und Marvin Friedrich (26/grippaler Infekt) fehlten unter der Woche beim Training, auch Ramy Bensebaini (26) war am Donnerstag (3. März) nicht auf dem Trainingsplatz im Borussia-Park zu sehen.

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Allerdings: Bis zum Wochenende könnte sich die Lage schon wieder etwas zu entspannen, wie Trainer Adi Hütter in der Pressekonferenz am Donnerstag verriet. „Bei Tony schaut's dementsprechend so aus, dass er wieder einsatzfähig wäre. Ramy war heute Indoor. Und deswegen ist es so, dass wir davon ausgehen, dass er am Samstag klarer Weise auch spielen kann.“

Anders gestaltet sich die Situation allerdings bei Marvin Friedrich. „Marvin Friedrich – da wird es sich nicht ausgehen bis zum Wochenende“, so Hütters kurze aber eindeutige Antwort.

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Möglich also, dass Hütter in Stuttgart eventuell sogar sein System an die angespannte Personalsituation in der Abwehr anpassen und entgegen der zuletzt präferierten Dreierkette wieder zur Viererkette zurückkehren muss.

Besser sieht es hingegen in der Offensive aus – auch, wenn Kapitän Lars Stindl (33/Innenbandverletzung im Knie) noch immer nicht zur Verfügung steht.

Laut Hütter befindet sich der Angreifer aber auf einem guten Weg, was seinen Genesungsprozess betrifft. „Er hat eine gute Reha hinter sich. Er liegt auch genau in dem Zeitrahmen, den die Ärzte sich ausgedacht haben“, so der 52-Jährige. „Jetzt geht es ausschließlich darum, teilweise ins Integrationstraining hineinzuwachsen. Das heißt, dass er dann immer wieder bei Spielformen mitmacht.“

Bis Stindl allerdings wieder eine Option für die Startelf ist, wird es noch einige Wochen dauern. Hütter: „Bis er schlussendlich dann wieder auf dem Platz steht, dauert es sicherlich noch ein bisschen. Diese Zeit und diese Geduld brauchen wir auch. Wenn man sechs bis acht Wochen weg ist, geht es nicht von heute auf morgen, dass ein Spieler dann gleich wieder für die Startelf parat ist.“

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Dennoch: Mit den beiden Torschützen aus dem Wolfsburg-Spiel, Marcus Thuram (24) und Breel Embolo (24) stehen Hütter gleich zwei Spieler zur Verfügung, die zuletzt ordentlich Selbstvertrauen tanken konnten und eine steigende Formkurve vorzuweisen hatten. Hinzukommt Alassane Plea (28), der sich derzeit ebenfalls in Top-Form präsentiert.

Auch auf der Sechs hat Hütter derzeit die Qual der Wahl. Darf in Stuttgart der erfahrene Christoph Kramer (31) ran oder bekommt der verspielte Manu Koné (20) den Vorzug?

Hütter wollte sich nicht vollends in die Karten gucken lassen, verriet aber auf die Frage, ob man eher Erfahrung oder jugendlichen Elan brauche, um den VfB zu schlagen: „Eigentlich ist beides wichtig! Als Trainer ist es immer wieder ein Luxusproblem. Wir werden es schlussendlich entscheiden, wer von beiden auf dem Platz steht. Möglicherweise sogar beide. Schauen wir mal! Sowohl Kommunikation und Erfahrung als auch das Rotzfreche, was Manu Koné hat, das tut uns alles gut.“

Es bleibt also spannend, wie die Startelf gegen die Stuttgarter letztendlich aussehen wird...