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Von Achim Müller , Judith Malter , Max Ueberjahn

„Darauf lässt sich aufbauen“ Stimmen und Reaktionen zum Gladbach-Dreier gegen Hertha BSC

Borussia Mönchengladbach in Ekstase! Die Spieler feiern das 1:0 in einer großen Jubeltraube.

Erleichterung pur! Borussia Mönchengladbach gelingt der Heimsieg gegen Hertha BSC am Samstag (12. März 2022).

Am 26. Bundesliga-Spieltag hat Borussia Mönchengladbach am Samstag (12. März 2022) mit 2:0 gegen den Hertha BSC gewonnen. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum Spiel zusammengetragen.

„Am Ende zählen nur diese drei Punkte“

Matthias Ginter (Spieler Borussia): „Man hat beiden Teams angemerkt, das zuletzt nicht viel funktioniert hat. In der ersten Halbzeit haben wir ein Super-Spiel gemacht und sind dann verdient in Führung gegangen. Wir haben es dann aber in der zweiten Hälfte nicht mehr geschafft, hoch anzulaufen. Das war ein wenig der Gegensatz zur ersten Hälfte. Danach haben wir Glück mit dem Lattentreffer. Letztendlich ist dieser Sieg super-wichtig heute und auch nur diese drei Punkte zählen am Ende. Es gibt viele Baustellen und wir haben uns diese Saison auch anders vorgestellt, aber so ist es nun mal.“

Yann Sommer (Spieler Borussia): „Das war eine ganz wichtige Leistung. Es gab viele negative Geschichten in den letzten Wochen und das zerrt natürlich an einem. Wir wissen, wo unsere Stärken sind und was wir besser machen müssen. Jetzt nehmen wir die Situation so an wie sie ist und kämpfen für die Punkte. Das war heute richtiger Abstiegskampf,  in dem es wichtig war, sich auch an kleinen Erfolgserlebnissen im Spiel aufzubauen. Das war eine tolle Leistung heute. Wenn wir die kommenden Spiele so angehen wie heute, mache ich mir weniger Gedanken.“

Nico Elvedi (Spieler Borussia): „Dieser Sieg tut extrem gut – ebenso wie die Tatsache, dass wir heute zu Null gespielt haben. Ich denke, wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit dominiert und hätten auch höher führen können. In der zweiten Halbzeit haben wir dann als Mannschaft gut zusammen verteidigt und wenig zugelassen. Es war heute ein großer Schritt, den wir gemacht haben. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Es warten weiterhin wichtige Spiele auf uns.“

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Jordan Beyer (Spieler Borussia): „Es fühlt sich extrem gut an, wieder zuhause gewonnen zu haben. Es waren zuletzt schwierige Wochen für uns. Deshalb sind wir einfach glücklich, dass es gut gelaufen ist. Es war ein wichtiger Schritt, aber wir sind noch lange nicht durch. Wir können auf der Leistung aufbauen. In Stuttgart haben wir es nicht geschafft, als Mannschaft zu verteidigen. Das hat heute deutlich besser funktioniert. Jeder hat für den anderen Meter gemacht und sich in die Zweikämpfe geworfen. Ich glaube auch, es hat uns extrem gutgetan, dass die Fans wieder da waren. Es ist einfach nur geil, dass wieder mehr als 30.000 Zuschauer im Stadion sind. Das hat uns den letzten Push gegeben. Dadurch haben wir es geschafft, diese Leistung auf den Platz zu bringen.“

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Davie Selke (Spieler Hertha): „Wenn man in so einem Spiel zwei Standards kriegt, dann ist das einfach ernüchternd. Die erste Halbzeit ging über weite Strecken an Gladbach. Wir wollten heute wieder zu den Grundtugenden zurück und vorne früh anlaufen. Das hatte Gladbach anscheinend auch so geplant und sie haben dann mehrfach schneller umgeschaltet als wir. Es ist einfach ärgerlich und die Tabellensituation ist dann natürlich schlecht. Wir müssen weiter arbeiten, denn wir brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis. “

Christian Peintinger (Co-Trainer Borussia): „Das war heute das Beste, was wir in der aktuellen Situation auf den Platz bringen konnten. Ich habe in der ersten Hälfte eine kämpferische Mannschaft gesehen, die das Herz am richtigen Fleck hatte und das Spiel versucht hat zu diktieren. Darauf lässt sich aufbauen. In der zweiten Hälfte wurden wir dann zu passiv, haben aber im perfekten Zeitpunkt das 2:0 gemacht. Dennoch bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Wir sind lange noch nicht gerettet. Es gilt jetzt diese Leistung zu bestätigen. “

Tayfun Korkut (Trainer Hertha): „Ich bin enttäuscht so kurz nach Abpfiff. Wenn man sich das Spiel anschaut, dann sieht man, dass Gladbach sehr druckvoll begonnen hat und wir dennoch gegenhalten konnten. Bis dann eben zum 0:1. Der zweite Durchgang war dann sehr offen gestaltet. Die Mannschaft hat alles reingehauen. Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen. Jeder kannte die Situation, in der wir stecken, vielleicht hat sich dadurch das Spiel erst auch in Halbzeit zwei gelöst. Wir haben dann auch durch gute und schnelle Kombinationen Chancen gehabt, aber hatten nicht das Momentum auf unserer Seite. “