Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

„Wirklich der Wahnsinn“ Gladbach-Profi ehrlich! Dieses Eingeständnis tut vor dem Derby doppelt weh

Gladbach-Fans vor dem Gästeblock in Köln.

Ein alles andere als angenehmer Tag für Borussia Mönchengladbach: Am 22. Oktober 2023 gab es eine bittere Derby-Pleite in Köln.

Das tut vor dem Derby-Heimspiel noch einmal besonders weh!

Für den Großteil der Fans von Borussia Mönchengladbach steht das bisher wichtigste Spiel unter Gerardo Seoane (45) an. Der Erzrivale aus Köln kommt am Samstag (9. März 2024, 15.30 Uhr) in den Borussia-Park.

Gladbach gegen Köln: Fohlen mit realistischer Einschätzung vor dem Derby

Besonders nach der 1:3-Pleite im Hinspiel geht es für die Fohlen auch um Wiedergutmachung. Mit einem Sieg wächst der Vorsprung auf die Kölner zudem auf zwölf Punkte an – damit wären alle Abstiegssorgen ad acta gelegt.

Hätte sich ein Gladbach-Profi den Saisonverlauf malen können, würde er sicherlich anders aussehen. Denn ausgerechnet Borussias absoluter Durchstarter der aktuellen Saison – und die wohl größte Identifikationsfigur für die Fans im aktuellen Kader – ist derzeit hintendran.

Es machte besonders in den Monaten November und Dezember den Anschein, dass alles, was Rocco Reitz (21) versuchte, auch gelang. Woche für Woche war der gebürtige Duisburger der leistungsstärkste Borusse und immer wieder in entscheidenden Momenten zur Stelle.

Bereits beim Hinspiel saß der gebürtige Duisburger nach einer Reise zur U21-Nationalmannschaft zunächst einmal nur auf der Bank. Dasselbe Schicksal droht ihm nun auch am Samstag.

In drei der vergangenen fünf Liga-Spielen, darunter auch zuletzt gegen Bochum (5:2) und Mainz (1:1), saß Reitz nur auf der Bank. Seinen Platz in der Startelf übernahm Flo Neuhaus (26), der wiederum in den vergangenen Partien zu den stärksten Fohlen zählte.

Dass es zuletzt nicht ideal lief, gesteht auch Reitz im Sky-Interview offen ein: „In den vergangenen Spielen habe ich nicht mehr so häufig von Anfang an gespielt und hatte zwei, drei Dellen drin, muss ich ehrlich sagen.“

Allerdings betont der U21-Nationalspieler, dass er das in den Gesamtkontext seiner Entwicklung vom Perspektivspieler zum Durchstarter setzen will: „Wenn ich mich dann in diesen Momenten frage, wieso ich nicht von Anfang an spiele, dann fällt mir wieder auf, woher ich eigentlich komme. Dann realisiere ich nochmal, was in dieser Saison schon passiert ist.“

Das Reitz-Fazit dazu: „Das ist für mich wirklich der Wahnsinn.“ Ein großer Schritt für das lebenslange Borussia-Mitglied wäre es, nun auch erstmals in einem Derby im Borussia-Park in der Startelf zu stehen.

Dafür muss er aber entweder Flo Neuhaus (26) oder Manu Koné (22) hinter sich lassen. In den vergangenen Partien hatten die beiden erfahreneren Mittelfeld-Spieler die Nase vorn.