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Von Leo Bach (lb)

„Angst vor bakterieller Infektion“ Itakura kehrt früher zurück! Nordkorea sorgt für Kuriosum

Zweikampf zwischen einem nordkoreanischen Spieler und Ko Itakura.

Das Hinspiel steig in Japan – das Rückspiel auch? Ko Itakura (r.) im Spiel gegen Nordkorea am 21. März 2024. 

Was für ein kurioser Grund – auch der Zeitpunkt ist merkwürdig. Gladbach könnte davon aber profitieren.

Borussia Mönchengladbach legt den Fokus in der Länderspielpause auf das anstehende Heimspiel in der Bundesliga gegen den SC Freiburg (30. März 2024, 15.30 Uhr). Dabei stehen aber nicht alle Spieler zur Verfügung – einer könnte jetzt früher zurückkehren, weil Nordkorea einen eigenartigen Rückzieher durchführt.

Gladbach-Star Itakura sollte in Nordkorea spielen – kuriose Absage

Trainer Gerardo Seoane (45) dürfte sich bestimmt freuen, wenn sein Abwehr-Chef Ko Itakura (27) früher als gedacht an den Borussia-Park zurückkehren wird!

Eigentlich plante der Vize-Kapitän der japanischen Nationalmannschaft am Dienstag (26. März) in der WM-Qualifikation das Rückspiel gegen Nordkorea auszutragen – in Pjöngjang. Dazu wird es aber wohl nicht kommen, der nordkoreanische Verband überraschte die Japaner mit einer kuriosen Bitte.

In der Halbzeit des Hinspiels am 21. März, was die Japaner durch ein frühes Tor von Düsseldorf-Profi Ao Tanaka (25) mit 1:0 für sich entscheiden konnten, gingen Funktionäre der Nordkoreaner auf den Gastgeber zu. Dabei eröffneten sie, dass sie das Rückspiel nicht wie geplant in Nordkorea austragen wollen.

„Sie haben uns in der Halbzeit gefragt, ob wir es in Japan organisieren können“, sagt der japanische Verbandschef Kozo Tashima (66). Die beiden Nationen führen keine diplomatischen Beziehungen, die Begegnung stand ohnehin unter besonderer Beobachtung. 

Unter der Woche sprach der japanische Verband eine Reisewarnung an seine Auswärtsfans aus, weil Nordkorea Japan „feindselig gegenüberstehe“. Zu Auswärtsfans im diktatorisch geführten Land wird es nun aber gar nicht erst kommen können – einen Grund für die Absage gab es vorerst nicht, am Freitag (22. März) gab es dann eine erste Begründung, die allerdings für Verwunderung sorgen dürfte.

Aus Angst vor bakteriellen Infektionen aus Japan wolle Nordkorea die Partie im eigenen Land nicht ausrichten, meldete die japanische Nachrichtenagentur „Kyodo“

Lange war nicht klar, ob das Spiel in Japan stattfinden könnte, oder sogar gar nicht – auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter) sprach der japanische Verband zuletzt von einer Absage. Die Verantwortlichen bei Borussia werden den Prozess genaustens verfolgen – eine verfrühte Rückkehr von Ko Itakura dürfte in Mönchengladbach wohl die wenigsten ärgern.