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Von GladbachLIVE Redaktion

Gladbach braucht neuen „Capitano“ DFB-Star ist bereit für das Stindl-Erbe 

DFB-Nationalspieler Jonas Hofmann (2.v.l.) jubelt nach dem Bundesliga-Triumph von Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München am 18. Februar 2023 im Borussia-Park gemeinsam mit Fohlen-Kapitän Lars Stindl (r.). Die beiden Gladbach-Spieler liegen sich nach Abpfiff im Borussia-Park in den Armen.

DFB-Nationalspieler Jonas Hofmann (2.v.l.) jubelt nach dem Bundesliga-Triumph von Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München am 18. Februar 2023 im Borussia-Park gemeinsam mit Fohlen-Kapitän Lars Stindl (r.).

Kaum ist klar, dass die sportliche Zukunft von Lars Stindl Karsruher SC heißen wird, schon sind die ersten Spekulationen da, wer den 34-Jährigen als Fohlen-Kapitän beerben könnte.  

Stindl verlässt Borussia Mönchengladbach zum Saisonende ablösefrei und heuert ab dem 1. Juli bei Zweitligist und Jugendklub KSC an. Das ist seit Freitag (28. April 2023) offiziell.

Gladbach verliert eine Identifikationsfigur und seinen „Capitano“.

Jonas Hofmann Gladbach-Kapitän? „Es wäre eine Ehre“

Wer traut sich im Fohlen-Lager zu, in der kommenden Saison Stindls Spielführerbinde als Nachfolger überzustreifen?

In einem Interview mit dem „Redaktions-Netzwerk Deutschland“ hat sich Borussias DFB-Nationalspieler Jonas Hofmann schon mal in Stellung gebracht.

Der 30 Jahre alte Offensivakteur sagt auf Nachfrage zum Kapitänsthema: „Bis vor Kurzem habe ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht, das war einfach kein Thema. Aber jetzt, da feststeht, dass Lars Borussia verlässt, kann es sein, dass ich vielleicht einer der Kandidaten bin, der dafür infrage kommt. Ich hatte die Binde ja zuletzt schon mal am Arm. Und dass es eine Ehre wäre, bei einem Verein wie Borussia Mönchengladbach Mannschaftskapitän zu sein, versteht sich von selbst.“

Wer die Binde im Borussia-Pak in Zukunft tragen wird, entscheidet der Cheftrainer – und dieser heißt aktuell Daniel Farke (49). Den Namen Hofmann dürfte Farke in diesem Zusammenhang auch auf dem Radar haben, zumal der Nationalspieler keine Probleme damit hat, gewisse Dinge klar anzusprechen. Wenn es sein muss, auch in der Öffentlichkeit.

Zum bevorstehenden Kader-Umbruch bei der Borussia sagt Hofmann, dass es dem VfL sicherlich nicht schaden könnte, wenn ab dem 1. Juli auch der eine oder andere Spieler aus der Kategorie „Schweinehund“, im positiven Sinne, sich unter die Zugänge mischen würde.

Hofmann: „Ich glaube schon, dass es helfen kann, wenn man einen oder zwei solcher Spieler in den eigenen Reihen hat. Bei uns ist der ‚Capitano‘, Lars Stindl, durchaus jemand, der auch mal dazwischenhaut. Aber vielleicht geht unserem Fußball, bei dem der Ball flach am Boden bleiben soll, wirklich ein Spieler vom Typ ‚Schweinehund‘ ab, besonders wenn es spielerisch nicht so gut läuft. Einer, der vielleicht auch mal ein bisschen ‚dreckiger‘ zu Werke geht.“

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Hofmann ist jüngst von Bundestrainer Hanis Flick (58) nicht für das DFB-Team mehr berücksichtig worden. Sorgen, dass er in der Nationalmannschaft künftig keine Rolle mehr spielen wird, macht sich der Gladbach-Star nach eigenen Angaben aktuell nicht. 

Er betont: „(...) Der Bundestrainer hat öffentlich kommuniziert, dass er zuletzt auf einige Spieler, darunter ich, verzichtet hat, weil er etwas ausprobieren wollte. Deshalb bin ich guter Dinge, dass meine Nationalmannschaftskarriere noch nicht vorbei ist.“

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Hofmanns Ziel ist es, sich ein Kaderticket bei Flick für die Heim-Europameisterschaft 2024 zu sichern.

Dafür braucht es gute Leistungen im Trikot des VfL Borussia. Womgöglich kann Hofmann diese in der neuen Saison sogar als Fohlen-Kapitän zeigen. 

Samstag (29. April, 15.30 Uhr) ist der VfL im Liga-Duell beim VfB Stuttgart zu Gast. Hofmanns Gelegenheit, Punkte für das „Capitano“-Casting von Coach Farke zu sammeln.

(AM)