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Von GladbachLIVE Redaktion

Sündenbock der Bayern-Krise Ex-Gladbach-Held in München schon auf der Abschuss-Liste

Gladbach-Vizepräsident Rainer Bonhof (r.) und Borussia-Manager Roland Virkus (l.) verabschieden Torwart Yann Sommer (M.) nach dessen Transfer zu Bayern München. Bonhof überreicht Sommer einen großen Bilderrahmen mit zahlreichen Motiven.

Gladbach-Vizepräsident Rainer Bonhof (r.) und Borussia-Manager Roland Virkus (l.) verabschieden Torwart Yann Sommer (M.) nach dessen Transfer zu Bayern München.

Ist das Abenteuer Säbener Straße für ein Ex-Fohlen schon bald wieder beendet?

Am 19. Januar 2023 ist Torhüter Yann Sommer (34) von Borussia Mönchengladbach zu Bayern München gewechselt.

Der Rekordmeister hatte den Schweizer Nationalspieler im Wintertransferfenster für annähernd zehn Millionen Euro verpflichtet, da sich Stammkeeper Manuel Neuer (37) bei einer Ski-Gaudi schwer verletzt hatte.

Ex-Gladbach-Star Sommer erlebt Karriere-Tal beim FC Bayern

Sommer sollte in München als neue Nummer eins seinen Teil dazu beitragen, dass die Bayern in dieser Spielzeit eine erfolgreiche Titeljagd starten können.

Rund drei Monate später steht der Ex-Gladbacher allerdings mächtig in der Kritik beim FCB. Der Klub von der Isar steckt in einer sportlichen Krise, wechselte den Cheftrainer (Tuchel für Nagelsmann), schied aus dem DFB-Pokal und der Champions League aus. Zudem ist aktuell Platz eins in der Bundesliga-Tabelle futsch und somit auch die Meisterschale.

Und auf Yann Sommer prasselt wegen gleich mehrerer unglücklicher Aktionen derzeit jede Menge Kritik ein.

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Die Neuer-Lobby, die ohne Zweifel rund um den FC Bayern massiv vertreten ist, hat es mittlerweile erreicht, dass schon jetzt wieder über einen Sommer-Abgang spekuliert wird. Der Schweizer ist zum Sündenbock des Bayern-Niedergangs gemacht worden.

Neben einer möglichen Blitz-Degradierung hinter Sven Ulreich (34) sind bereits Berichte aufgeploppt, dass Sommer wohl keine Zukunft mehr in München haben soll.

Angeblich soll der neue Coach Thomas Tuchel (49) die Rückkehr von Manuel Neuer bereits herbeisehnen.

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Tuchel sagte zuletzt über Neuer: „Es ist eine große Freude, Manu bei der Reha zuzugucken, weil er gut vorankommt. Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass der Manu es noch mal wissen will. Wir bestärken ihn auf dem Weg, er ist unser Kapitän und der Kapitän der Nationalmannschaft – wir sprechen über eine große Persönlichkeit im deutschen Sport.“

Derweil hat der stark kritisierte Sommer bislang noch von keinem Bayern-Verantwortlichen öffentlich Rückendeckung bekommen.

Weil die Münchner Granden den Schweizer Sonnyboy bereits als Flop-Transfer abgestempelt und im Sommer wieder vom Hof jagen wollen?

Sommer, der in Gladbach jahrelang seine Extraklasse unter Beweis gestellt und im Fohlen-Dress auch einen Bundesliga-Fabel-Rekord (19 gehaltene Torschüsse in einem Spiel) aufgestellt hatte, erlebt in München aktuell ein bitteres Karriere-Tal.

Der Schweizer ist zum Gesicht der Bayern-Krise gemacht worden, dabei sind es vor allem die Superstars um Joshua Kimmich (28), Leon Goretzka (28), Leroy Sané (27), Serge Gnabry (27), Sadio Mané (31), Kingsley Coman (26) oder Dayot Upamecano (24), die ihre Top-Leistungen nicht haben abrufen können.

Keeper Yann Sommer hat in München übrigens einen Vertrag bis 2025. Über seinen Blitz-Abgang wird dennoch schon munter spekuliert.

Das nächste Bundesliga-Spiel tragen die Münchner am Sonntag (30. April 2023, 15.30 Uhr) in der Allianz-Arena gegen Schlusslicht Hertha BSC aus. Sommer soll dann (noch) im Tor der Roten stehen.

Und sollte der Schweizer nicht die Null im Münchner Tor festhalten können, muss er erneut damit rechnen, dass über seine Körperlänge (1,83 Meter) diskutiert oder die Frage aufgeworfen wird, „ob Neuer den gehalten hätte“.

(AM)