Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Judith Malter

„Haben die Qualität, um dort zu bestehen“ So schätzt Gladbach-Coach Hütter die Personallage vor dem Duell in Berlin ein

Die Gladbacher Mannschaft joggt am 25. August über den Trainingsplatz im Borussia-Park

Der Kader der Gladbacher ist vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Union Berlin deutlich ausgedünnt. Gleich sechs Spieler stehen aktuell nicht zur Verfügung.

Mönchengladbach. Am Sonntag (29. August 2021/15.30 Uhr) tritt Gladbach zum schwierigen Auswärtsspiel bei Union Berlin an. Personell aus dem vollen schöpfen kann Borussia-Coach Adi Hütter (51)  dabei allerdings keineswegs: Vor allem die 0:4-Niederlage bei Bayer Leverkusen hat den Kader der Fohlen iordentlich ausgedünnt. Die GladbachLIVE-Redaktion verrät, wer in Berlin auf dem Platz stehen könnte und auf welche Fohlen Hütter leider verzichten muss.

Gladbach braucht dringend den ersten Sieg der Saison

Ein Remis gegen Bayern München zum Auftakt und eine herbe 0:4-Niederlage in Leverkusen stehen bei Borussia nach zwei Spieltagen zu Buche. Grund genug die Partie bei Union Berlin  für den ersten Saison-Sieg anzupeilen. Dass, dass jedoch alles andere als einfach werden dürfte, weiß VfL-Trainer Adi Hütter genau.

Der 51-jährige Österreicher rechnet mit einem schwierigen Match in der Landeshauptstadt: „Union Berlin ist mit zwei Unentschieden in die Bundesliga-Saison gestartet. Sie werden entsprechend viel Wert auf das Spiel gegen uns legen. Das ist eine sehr unangenehme Mannschaft“, sagte er in der Pressekonferenz vor der Partie, fügte aber hinzu: „Wir haben trotz der Ausfälle die Qualität, um dort zu bestehen. Wir werden alles dafür tun, um dort zurück in die Spur zu finden.“

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Die angesprochenen Ausfälle im Kader der Fohlenelf wiegen jedoch schwer: Gleich sechs Spieler fallen für die Partie bei den Köpenickern aus. Zu diesen zählen neben Rechtsverteidiger Stefan Lainer (29), der sich im Duell bei Bayer Leverkusen einen Knöchelbruch zuzog und nach Informationen unserer Redaktion mittlerweile erfolgreich operiert wurde, auch Angreifer Marcus Thuram (24, Innenbandriss im Knie), Manu Koné (20, Aufbautraining nach Innenbandverletzung im Knie), Mamadou Doucouré (23, Reha nach Achillessehnenriss) sowie Abwehrchef Matthias Ginter (27, Corona-Quarantäne). Auch für Breel Embolo (24, Aufbautraining nach Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung im Oberschenkel) kommt ein Einsatz in Berlin noch zu früh.

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Besonders der Ausfall von Ginter dürfte die Fohlen hart treffen, haben sie doch bereits in den vergangenen zwei Bundesliga-Spielen fünf Gegentore und damit in Hütters Augen „zu viele“ Treffer kassiert. Dennoch versuche man aus der Situation das Beste zu machen, so Hütter: „Aufgrund seiner Erfahrung ist Matze ein wichtiger Baustein in dieser Mannschaft. Aber wenn jemand ausfällt, müssen wir versuchen, ihn so gut wie möglich zu ersetzen. Ob ich einen jüngeren oder älteren Spieler neben Nico Elvedi bringe, wird sich zeigen. Tony Jantschke ist eine Legende hier, Jordan Beyer ein sehr talentierter Spieler. Auch Ramy Bensebaini ist eine Option. Es besteht zudem auch die Möglichkeit mit einer Dreierkette zu spielen. Wir haben noch zwei Tage Zeit, um das schlussendlich zu entscheiden.“

Neben dem vollen Lazarett gibt es aber auch Lichtblicke: Ramy Bensebaini (26), der im Duell mit Leverkusen einen schlag abbekam, ist fit für die Partie in Berlin. Und: Auch Top-Stürmer Alassane Plea (28), der mit einer im Leverkusen-Spiel erlittenen Blessur kurzzeitig mit dem Training hatte pausieren müssen, meldet sich einsatzbereit.

Hütter: „Aktuell spricht nichts dagegen, dass er spielen kann. Lasso hat diese Woche ordentlich trainiert und fühlt sich auch dementsprechend. Ich bin froh, dass er sich in Leverkusen im Gegensatz zu Marcus Thuram und Stefan Lainer nicht schwerer verletzt hat und uns somit bereits am Wochenende wieder zur Verfügung steht.“

Dennoch: Dass es in Berlin nicht nur darum gehen wird, Tore zu schießen, sondern auch darum welche zu verhindern, das weiß Hütter genau: „Es wird nie genügen, nur gut Fußball zu spielen. Wir müssen immer auch den Kampf annehmen. Wenn uns das gelingt, bin ich überzeugt, dass wir auch viele Spiele gewinnen werden.“