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Von Daniel Thiel

Virkus hält sich noch zurück Sorgt sich Bald-Gladbacher um Borussia-Deal? Er winkt ab

Roland Virkus auf der Ersatzbank bei Union Berlin.

Roland Virkus, hier am 30. Oktober 2022, bereitet den Borussia-Kader für die Saison 2024/25 vor

Es ist eine etwas merkwürdige Situation – im Grunde für alle Beteiligten!

Können sich die Fans von Borussia Mönchengladbach schon freuen – bedarf es noch etwas Geduld? In den vergangenen beiden Wochen kamen einige Fragen auf – noch nicht alle sind rund um diese Personalie beantwortet.

Gladbach hält sich noch zurück – Profi reagiert auf Nachfrage entspannt

Bisher wurde schon von Vereinsseite und durch den Spieler selbst bestätigt, dass Philipp Sander (26) Holstein Kiel nach Ende der laufenden Saison verlassen wird.

Beide Parteien meldeten sich nach übereinstimmenden Medienberichten zu Wort, dass Borussia von einer Ausstiegsklausel in Sanders Vertrag Gebrauch macht – und den Kieler Kapitän zum 1. Juli 2024 unter Vertrag nimmt.

Aus Mönchengladbach gab es bisher aber nur die Bestätigung, dass Borussia Interesse an Sander hat. Offiziell ist der Deal damit noch nicht – die übliche Pressemitteilung beider Vereine, auf Borussia-Seite vermutlich dann mit Vertrags-Details wie der Laufzeit, steht noch aus.

Wann sie folgen wird, darüber gibt es weder von den beiden Vereinen noch von Sander eine Auskunft. Im Interview mit den „Kieler Nachrichten“ wurde der 26-Jährige zuletzt damit konfrontiert, ob er sich noch Sorgen mache, dass der Deal durch die fehlende Bestätigung doch noch platzen könnte.

„Nein, nervös bin ich deshalb nicht“, sagt der Holstein-Kapitän und reagiert mit einer Ansage auf die aktuell etwas undurchsichtige Situation: „Wenn es mehr dazu zu vermelden gibt, werden das die entsprechenden Vereine tun.“ Die Verantwortung sieht Sander also bei den Vereinen – er winkt erst einmal ab.

Philipp Sander im Zweikampf mit Danny Latza.

Philipp Sander (r.), hier am 25. August 2023, steht vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach.

Ein bemerkenswerter Aspekt der bisher bärenstarken Zweitliga-Saison von Sander, der sich mit Kiel auf Aufstiegskurs befindet, ist, dass der gebürtige Rostocker sportlich so auftrumpft, obwohl er zwischenzeitlich über eine Woche in der Berliner Charité lag.

Ein infiziertes Hämatom am Unterschenkel musste um den Jahreswechsel operiert werden. Sander verpasste sechs Ligaspiele, griff erst Ende Februar wieder in den Pflichtspielbetrieb ein.

Die Frage, ob er sich während der Zeit im Berliner Krankenhaus um seine Erstliga-Zukunft in Gladbach gesorgt hätte, beantwortet Sander vielsagend und gibt damit auch Einblick, wie die Verhandlungen liefen: „Zu dem Zeitpunkt war ein Wechsel für mich noch gar kein Thema.“

Mittlerweile ist er seit knapp einem Monat wieder mittendrin im Aufstiegsrennen und kurz davor, sich mit einem Top-Abschneiden in Kiel zu verabschieden. Sportlich geht es für die Störche noch um einiges. Darüber hinaus bleibt das Thema, wann der Sander-Deal offiziell gemacht wird.