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Von Daniel Thiel

Schon Eberl wollte ihn Verstärkt sich Gladbach mit Dribbel-König? Brisante Konstellation zeichnet sich ab

Robin Hack (r.) von Arminia Bielefeld liefert sich am 21. Januar 2022 ein Duell mit Djibril Sow von Eintracht Frankfurt.

Ein ehemaliger Spieler von Borussia Mönchengladbach im Zweikampf mit einem künftigen Gladbach-Profi? Robin Hack (r.) von Arminia Bielefeld liefert sich am 21. Januar 2022 ein Duell mit Djibril Sow von Eintracht Frankfurt.

2021 reloaded – nur diesmal mit besserem Ausgang für Borussia?

Der letzte Transfer-Sommer unter Max Eberl (49) verlief bei Borussia Mönchengladbach verhältnismäßig ruhig. Im Sommer 2021 gab es nur eine wirkliche Neuverpflichtung – Luca Netz (19) kam von Hertha BSC.

Darüber hinaus ging der Wechsel von Hannes Wolf (24) endgültig über die Bühne. Allerdings stand das schon in der vorherigen Saison, als Wolf noch an Gladbach verliehen war, fest. Hintergrund war eine Kaufpflicht für Borussia aufgrund einer bestimmten Anzahl an Einsätzen, die Wolf während seiner Leihe bestritt.

Gladbach vor Verpflichtung von Bielefeld-Dribbler Robin Hack?

Spannender waren da eher zwei Verpflichtungen, zu denen es letztlich doch nicht kam!

Zum einen gab Eberl nach Ende der Sommer-Transferperiode zu, dass aus diesem Grund der Transfer des Ecuador-Innenverteidigers William Pacho (21) doch noch scheiterte.

Gladbach hätte drei Millionen Euro zahlen müssen, die Summe konnte allerdings nicht aufgebracht werden. Mittlerweile steht fest, dass es Pacho im Sommer 2023 in die Bundesliga zieht – er wechselt für neun Millionen Euro zu Eintracht Frankfurt.

Darüber hinaus war Robin Hack (24) über bei Borussia im Gespräch. Die „Bild“ vermeldete im August 2021, dass der damalige Nürnberg-Profi schon „im Anflug“ sei. 

Ihn zog es aber nicht an den Niederrhein, sondern zu Arminia Bielefeld. Zum damaligen Zeitpunkt war Bielefeld gerade in die Bundesliga aufgestiegen.

Klar: Die Perspektive auf einen Stammplatz war bei den Ostwestfalen größer als im Wettstreit mit Alassane Plea (30), Marcus Thuram (25), Jonas Hofmann (30) und anderen Hochkarätern in der Gladbach-Offensive.

Aktuell spielt Hack aber nicht mehr in der Bundesliga, sondern steckt mit Bielefeld im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Mit zehn Toren und vier Vorlagen ist er noch der einzige Hoffnungsträger in einer schwachen Bielefelder Mannschaft.

Hack gelingt es aktuell, seine individuelle Klasse und seine Dribbel-Stärke ideal in Szene zu setzen. Ohne die Scorerpunkte und Dribblings des 24-Jährigen wäre die Lage bei den Ostwestfalen wohl noch prekärer aus.

Winkt nun der Wechsel zu Borussia im zweiten Anlauf?

Laut „Sport Bild“ hat Gladbach bereits ein Angebot in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Hack abgegeben. Aktuell liege die Forderung der Ostwestfalen aber noch bei zwei Millionen Euro.

Dem Bericht zufolge zeichnet sich im Saison-Endspurt eine brisante Situation um die Hack-Zukunft ab. Aktuell steht Bielefeld auf Relegationsplatz 16 in der 2. Bundesliga – Regensburg und Sandhausen auf den direkten Abstiegsplätzen haben nur einen Punkt Rückstand.

Den Arminen droht der Absturz in die 3. Liga! Dann wäre auch die Millionen-Forderung für Hack hinfällig. Der gebürtige Pforzheimer hat laut „Sport Bild“ nur einen für die Bundesliga und die 2. Bundesliga gültigen Vertrag in Bielefeld.

Im Falle eines Abstieges wäre er also für Borussia ablösefrei zu haben! Dann ist die Situation genauso wie bei einem Profi, dessen Vertrag regulär ausläuft – ein abnehmender Verein könnte mit einem Handgeld locken, Ablöse an Bielefeld wäre dann aber nicht fällig.

Bisher kommt Hack auf insgesamt 33 Bundesliga-Einsätze – drei im Trikot der TSG Hoffenheim, bei der er ausgebildet wurde, dazu kommen noch 30 Einsätze in der Vorsaison für Arminia Bielefeld.

Kehrt er zur kommenden Saison ins Oberhaus zurück? Offenbar arbeitet Gladbach-Manager Roland Virkus (56) daran, das Eberl-Vorhaben aus dem Sommer 2021 mit zwei Jahren Verspätung umzusetzen.