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Von Daniel Thiel

Erst Party, dann Verhandlungstisch Manager macht Druck – wann gibt’s Klarheit für Borussia?

David Affengruber auf der Bank beim Spiel von Sturm Graz in Linz.

Gladbach oder Champions League? David Affengruber, hier am 12. Mai 2024, hat wohl die Wahl.

Zu viel Feierei sollte es dann doch nicht werden!

Bei Borussia Mönchengladbach wurden zuletzt einige Spieler ins Visier genommen, die die Fohlen im Idealfall zum 1. Juli 2024 ablösefrei unter Vertrag nehmen können.

Gladbach-Transfer oder Champions League samt Verlängerung?

Immer wieder wurden in den vergangenen Monaten Takuma Asano (29) und Kevin Stöger (30), die beide aktuell noch beim VfL Bochum unter Vertrag stehen, sowie Marcel Hartel (28) vom FC St. Pauli mit Borussia in Verbindung gebracht.

Erfahrung in der deutschen Bundesliga gibt ein weiterer Kandidat noch nicht, dafür aber die Perspektive, in der kommenden Saison in der Champions League zu spielen. David Affengruber (23) feierte am Sonntag (19. Mai) den bisher größten Erfolg seiner Karriere.

Mit Sturm Graz wurde der Innenverteidiger österreichischer Meister, Affengruber war in der abgelaufenen Saison absoluter Leistungsträger beim Klub aus der Steiermark, dem es gelang, die Phalanx von Dauermeister Salzburg zu durchbrechen.

Affengrubers Vertrag läuft ebenfalls Ende Juni aus. Graz will verlängern, es lockt aber laut der „Kronen Zeitung“ auch der Schritt ins deutsche Oberhaus – zu Borussia Mönchengladbach.

Mit der Entscheidung will Graz-Sportchef Andreas Schicker (37) offenbar aber nicht bis zum Juni warten. „Ich habe schon noch eine harte Woche, weil ein paar Entscheidungen zu treffen sind“, wird der Meister-Manager, der auf eine zeitnahe Entscheidung pocht, von „Laola1“ zitiert.

Schicker weiter: „Das Ziel ist schon, einen Otar Kiteisvhili zu verlängern, mit der Klarheit Champions League im Rücken. Dann den David Affengruber. Das sind so die ersten Sachen – und dann werden wir weiterschauen.“

In den kommenden Tagen soll es also wieder an den Verhandlungstisch gehen. Dann dürfte es zeitnah eine Tendenz geben, wo Affengruber seine Zukunft sieht. Mit der Qualifikation für die Champions League kann Borussia nicht werben, die hat Graz durch die Meisterschaft in Österreich sicher.

Nicht nur Schicker, sondern auch Affengruber, wurde im Anschluss an den letzten Spieltag auf seine Zukunftsplanung angesprochen. Der Defensiv-Mann hatte aber erst einmal andere Prioritäten.

Für ihn gab es während des „Sky“-Interviews vor laufender Kamera erst einmal eine Bierdusche und eine Alkohol-Ankündigung – in den nächsten beiden Tagen gehe es erst einmal darum, die Meisterschaft zu feiern, betonte Affengruber.

Nach dem Bier-Rausch dürften die Graz-Verantwortlichen aber schnell wieder auf die Spielerseite zugehen, um die Gespräche fortzusetzen. Bei Sky wollte Affengruber nicht kommentieren, ob er nun vor einem Abgang oder einem Bekenntnis inklusive Vertragsverlängerung stehe. Sein Fokus lag erst einmal auf dem Feiern, das dürfte sich dann in Kürze ändern.