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Von Daniel Thiel

Klub reagiert auf Transfer-Meldung
Sander-Wechsel zu Borussia – das fehlt jetzt noch

Philipp Sander im Duell mit Danny Latza.

Philipp Sander (r.), hier am 25. August 2023, steht seit 2015 bei Holstein Kiel unter Vertrag. Nun gibt es die erste offizielle Reaktion auf seinen bevorstehenden Wechsel zu Borussia Mönchengladbach.

Nach den Medienberichten nun die Klub-Reaktion!

Er war wahrlich nicht der erste Spieler, der mit Borussia Mönchengladbach für einen Wechsel im Sommer 2024 in Verbindung gebracht wurde.

Gladbach-Transfer von Philipp Sander: Schnelle Reaktion überrascht

Zuvor gab es unter anderem schon die hartnäckigen Gerüchte um Takuma Asano (29), Ao Tanaka (26) und Daichi Kamada (27). Der erste Sommer-Zugang von Borussia wird, davon ist trotz der noch ausstehenden Bestätigung der Fohlen mittlerweile auszugehen, Philipp Sander (26) von Holstein Kiel sein.

Schon in den vergangenen Tagen deutete sich ein Transfergeschäft zwischen Holstein und Borussia an, am Montag ließ dann Sky die Transfer-Bombe für Fans der beiden Klubs platzen. Der Pay-TV-Sender berichtet von einer kompletten Einigung zwischen dem Kieler Kapitän und Borussia – im Grunde sei alles schon geregelt.

Dabei profitiere Gladbach von einer Ausstiegsklausel, die bei Sanders wohl letzter Vertragsverlängerung in Kiel im Sommer 2023 ausgehandelt wurde. Zur Höhe dieser Ausstiegsklausel ist allerdings (noch) nichts bekannt.

Es ist auch nicht davon auszugehen, dass sich Holstein Kiel, der aktuelle Tabellenzweite der 2. Bundesliga, dazu in den kommenden Tagen äußern wird. In der Regel vereinbaren Klubs bei Deals dieser Art Stillschweigen.

Am Montagabend (11. März 2024) gab es, wenige Stunden nach dem Sky-Bericht, aber eine Reaktion des Aufstiegs-Aspiranten – was durchaus überrascht. Es ist nicht unüblich, dass Vereine solche Medienberichte entweder ignorieren oder mit Stellungnahmen wie „Wir werden uns äußern, wenn es etwas zu vermelden gibt“ abbügeln.

Holstein Kiel geht da einen anderen Weg. Auf Anfrage der „Kieler Nachrichten“ bestätigte der Zweitligist zwei Aspekte des bevorstehenden Deals, den Wechsel allerdings noch nicht vollumfänglich.

„Philipp Sander hat die KSV Holstein am vergangenen Freitag über seinen Wechselwunsch zum Sommer informiert. Noch am selben Tag hat uns Borussia Mönchengladbach mitgeteilt, dass der Verein Sander verpflichten möchte“, ließ ein Vereinssprecher demnach verlauten. „Zu weiteren Einzelheiten können wir uns nicht äußern.“

Das Borussia-Interesse ist damit offiziell bestätigt, auch Sanders Bestreben, sich im kommenden Sommer zu verändern, ist nicht mehr nur Gegenstand übereinstimmender Medienberichte.

Aber wieso wird der Abgang dann noch nicht verkündet? Das dürfte damit zusammenhängen, dass Holstein, sobald Borussia hinterlegt, die vertraglich festgeschriebene Ablöse zahlen zu wollen, auf eine Einigung zwischen Spielerseite und dem interessierten Verein abwarten muss.

Laut Sky ist das zwar schon passiert, jetzt liegt es aber nicht mehr an den Kielern, hierzu Wasserstandsmeldungen abzugeben. Es zeichnet sich also ab, dass die offizielle Bekanntgabe des Transfers eigentlich nur noch davon abhängt, wann auch Borussia mit einer Stellungnahme reagiert.

Selbst die pessimistischsten und zurückhaltendsten Borussia-Fans, die möglicherweise noch an eine Ente gedacht haben dürften, können sich aber nun an Kiels Kapitän im Borussia-Trikot einstellen.