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Von Achim Müller , Judith Malter

Üble Beleidigung im Spiel? Gladbach-Trainer kritisiert sein Wut-Fohlen und den Schiri

Gladbach-Trainer Daniel Farke zeigt seine Emotionen an der Seitenlinie. Hier zu sehen am Samstag (4. März 2023) während der Bundesliga-Partie im Borussia-Park gegen den SC Freiburg. Farke ruft etwas auf das Spielfeld und breitet die Arme aus.

Gladbach-Trainer Daniel Farke zeigt seine Emotionen an der Seitenlinie. Hier zu sehen am Samstag (4. März 2023) während der Bundesliga-Partie im Borussia-Park gegen den SC Freiburg.

Das ist dem Fohlen-Cheftrainer aufgestoßen!

Coach Daniel Farke (46) von Borussia Mönchengladbach hat nach dem Bundesliga-Duell (4. März 2023) gegen den SC Freiburg sowohl seinen Spieler Ramy Bensebaini (27) als auch Schiedsrichter Benjamin Brand (33) kritisiert

Brand hatte Bensebaini in der hektischen Schlussphase die Gelb-Rote Karte gezeigt (87.).

Gladbach: Trainer sieht Gelb, Borussia-Star Gelb-Rot

Der algerische Nationalspieler hatte zuerst den Ball ins Seitenaus geschossen, dafür gab es zunächst die Gelbe Karte.

Als Bensebaini schließlich auch noch Richtung Schiedsrichter applaudierte, zückte Brand prompt Gelb-Rot. Blitz-Platzverweis für Bensebaini. 

Farke sagte dazu nach Spielende im Borussia-Park: „Er (Bensebaini, Anm. d. Red.) muss seine Emotionen im Griff haben. Das darf ihm nicht passieren.“

Der Borussia-Trainer ergänzte: „Wenn der Spieler seine Emotionen im Griff haben muss, dann muss der Schiedsrichter seine Emotionen auch im Griff haben. Er darf keine Gelbe Karte für den weggeschobenen Ball geben.“

Was das Thema Gelbe Karte anbelangte, blieb auch Farke nicht verschont: Erstmals in seiner Trainerkarriere hatte er im Duell gegen Freiburg eine Verwarnung vom Unparteiischen bekommen. Farke: „Ich etwas gesagt und dabei wohl nicht in der Coachingzone gestanden.“

Farkes Profi Bensebaini, der sich nach dem Platzverweis einige Augenblicke nicht beruhigen konnte und in seiner Wut mehrere Schimpftiraden an der Seitenlinie losließ, dürfte für Borussas kommendes Duell bei RB Leipzig (11. März, 15.30 Uhr) auf jeden Fall gesperrt sein. 

Wenn nicht sogar noch schlimmer!

Denn: Bensebaini waren die Sicherungen durchgeknallt. Er hatte, was TV-Aufnahmen dokumentieren, sich offenkundig zu einer üblen Beleidung hinreißen lassen.

Er soll in französischer Sprache in Richtung Spielfeld gerufen haben: „fils de pute“. Ins Deutsche übersetzt bedeutet dies „Hurensohn“.

War das an den Schiedsrichter gerichtet?

Dass Bensebaini Gladbach ablösefrei zum 30. Juni 2023 verlassen und dann bei Borussia Dortmund anheuern wird, hat am Samstag (4. März)  auch der Pay-TV-Sender „Sky“ berichtet.

GladbachLIVE hatte zuvor am vergangenen Sonntag (26. Februar) berichtet, dass Dortmund und der Linksverteidiger, der einen Marktwert von 20 Millionen Euro besitzt, sich über den Wechsel offenbar einig sind.

Die offizielle Bestätigung seitens Klub und Spieler steht noch aus.

Gladbach-Manager Roland Virkus (56) hat bereits verkündet, dass Bensebaini nicht mehr zu halten sei im Borussia-Park.

Gleiches gelte für Stürmer Marcus Thuram (25).