Mönchengladbach - Großes Ehre für Borussias Valentino Lazaro (24). Der Österreicher, der seit Sommer als Leih-Spieler von Inter Mailand zu Borussia Mönchengladbach kam und sich nach einer Muskelverletzung zur Zeit im Aufbautraining befindet, hat das Tor des Jahres geschossen. Über 115.000 von insgesamt 330.000 Usern stimmten für den spektakulären Hackentreffer, den Lazaro in der Partie gegen Bayer Leverkusen (3:4) erzielte.

• Valentino Lazaros „Scorpion-Kick“ aus dem Spiel bei Bayer Leverkusen wurde zum Tor des Jahres gewählt
• Rund 115.000 Zuschauer stimmte für den Hackentreffer des Österreichers
• Borussia gewann die Wahl insgesamt sechs Mal

Nur ganz wenigen Spielern war bislang überhaupt ein solcher Treffer  gelungen. Für ein eingesprungenes Volley-Hackentor waren zuvor nur Karsten Kammlott (2015) und im Nico Perrey (2017) bei der Wahl zum „Tor des Monats“ und später auch zum „Tor des Jahres“ ausgezeichnet worden. Historisches Vorbild ist Fritz Walter, der  am 6. Oktober 1956 im Spiel Wismut Karl-Marx-Stadt gegen den 1. FC Kaiserslautern das erste überlieferte Tor dieser Art erzielte.

35 Prozent der Stimmen gingen an Lazaro

Rund 330.000 Menschen gaben bei der von der „ARD“ seit 1971 durchgeführten Wahl ihre Stimme ab. Gut 35 Prozent aller Teilnehmer entschieden sich für das artistische Tor des österreichischen Nationalspielers. Sein Name ist nun in der sehr exklusiven Liste der „Torschützen des Jahres“ vertreten, in der neben seinem noch 36 andere Namen stehen.

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Lazaros Treffer ist das insgesamt sechste „Tor des Jahres“ für einen Spieler der Fohlenelf. Zuvor wurde diese Ehrung bereits Ulrik Le Fevre (1971), Günter Netzer (1973), Harald Nickel (1979), Kasper Bøgelund (2005) und Oliver Neuville (2006) zuteil.