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Von Leo Bach (lb)

Fans reagieren gereizt Virkus gibt Einblicke in die Transferplanung und stellt Forderung an Stürmer

Roland Virkus im Borussia-Outfit.

Diese Mitgliederversammlung ging wohl nicht spurlos an ihm vorbei: Roland Virkus im Borussia-Park am 22. April 2024.

Sein Stand bei den Fans leidet weiter unter diesen Aussagen!

Die sportlich enttäuschende Saison von Borussia Mönchengladbach machten viele Fans auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Montag (22. April 2024) an der Zusammenstellung des Kaders fest – im Sommer sollte dieser eigentlich verbessert werden, nun sorgte der Geschäftsführer Sport für Ärger mit Aussagen zur Kaderplanung.

Virkus sorgt mit Planung für Aufsehen – Forderung an Königs-Transfer

Nur wenige Tage nach der Mitgliederversammlung, die nicht unbedingt deutlich für mehr Vertrauen in die sportliche Führung des Vereins stiftete, äußerte sich Roland Virkus (57) im „Sportbuzzer“-Interview unter anderem auch zur weiteren Planung im Sommer.

Immer wieder beteuerten Virkus und seine Kollegen, dass Borussia sich in der laufenden Saison im Umbruch befinde – die Fans erwarten für die kommende Saison also eine Steigerung. Das heißt mindestens: keine Rolle im Abstiegskampf spielen!

Die einhellige Meinung ist, dass es Neuzugänge braucht, um bestimmte Positionen im Kader grundlegend zu verbessern. Auf die Frage, ob der Kader zur neuen Saison an Qualität verlieren werde, antwortete Virkus recht eigen.

„Ich sage es ganz offen: Wir können nur dann viel Geld in die Hand nehmen, wenn wir Erlöse erzielen. Anders geht es nicht. Trotzdem kann die Mannschaft in der neuen Saison besser funktionieren“, sagte der gebürtige Mönchengladbacher.

Vor allem der Vergleich zu einem Bundesliga-Konkurrenten verärgerte die Fans: Manchmal seien es nur Kleinigkeiten, die fehlen, siehe VfB Stuttgart. „Dort hat man den Kader im Vergleich zur Vorsaison nur minimal verändert, mit Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav. In erster Linie aber wurden brachliegende Potenziale ausgeschöpft, und die sehe ich bei uns auch.“

Auf der Plattform „X“ kommentieren einige User, dass der Vergleich „realitätsfern“ sei. Stuttgart habe nicht nur den Trainer, sondern auch die halbe Startelf verändert. Die Schwaben sind auf Kurs Champions League – davon ist Borussia weit entfernt.

Manager Virkus sieht ein noch nicht ausgeschöpftes Potenzial auch in seinem Königs-Transfer Tomas Cvancara (23). Vom tschechischen Stürmer, den er für etwa 10,5 Millionen Euro aus Prag an den Niederrhein lotste, fordert er in der nächsten Saison mehr ein.

„Cvancara ist mit seinen Qualitäten ein Stürmer, der zweistellig treffen muss, wenn er gesund bleibt. Wenn es gelingt, diese Potenziale abzurufen, wird die Mannschaft stabiler sein und dann werden die Ergebnisse zurückkommen.“ Schon jetzt bezweifeln einige Fans, dass es so kommen wird – Roland Virkus ist davon aber fest überzeugt.