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Von GladbachLIVE Redaktion

Borussia-Stimmen Gladbach spielt nicht schön, ist aber weiter! Virkus: „Das ist scheißegal“

Sport-Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach mit fokussiertem Blick vor einem Spiel im DFB-Pokal.

Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus, hier in der 2. Runde des DFB-Pokals am 31. Oktober 2023, darf sich nun über den Einzug ins Viertelfinale freuen.

Viertelfinaleinzug für Borussia Mönchengladbach. In einem Pokal-Krimi, in dem es lange Zeit unspektakulär blieb, gelingt den Fohlen in der 120. Spielminute durch Manu Kone (22) das goldene Tor des Dienstagabends!

Es war nicht schön, in einigen Szenen musste Borussia Mönchengladbach zittern. Aber die Fohlen stehen in der nächsten Runde! Roland Virkus (56) machte nach den 120 Minuten deutlich, worauf es in einem K.o.-Spiel ankommt – und dass dann auch zweitrangig ist, einen „Leckerbissen“ auf den Platz zu bringen.

Am Dienstagabend (5. Dezember 2023) feierte Borussia Mönchengladbach den fünften Heimerfolg in Serie! Der Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane (45) gelang nach langen 120 Minuten ein Last-Minute-Erfolg und der Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokals.

Das sind die Stimmen und Reaktionen der Gladbach-Spieler und der Verantwortlichen beider Teams nach dem Achtelfinalspiel im DFB-Pokal gegen Wolfsburg.

Gladbach: Stimmen zum Pokal-Spiel gegen Wolfsburg

Florian Neuhaus (Spieler Borussia Mönchengladbach) in der „ARD“: „Die Partie ist ein bisschen vor sich hingeplätschert, es war nicht mehr wirklich Zug im Spiel. Beide Mannschaften haben sich im Spiel ein wenig neutralisiert und ein ähnliches System gespielt. Wolfsburg hat drei körperlich starke Innenverteidiger gebracht und dann ist es nicht ganz einfach durchzukommen. Wir haben auf die eine Chance gelauert und uns dann am Ende belohnt und das Spiel gewonnen.“

Julian Weigl (Spieler Borussia Mönchengladbach): „Das Weiterkommen sollte uns einen Schub geben. Es war sicherlich nicht unser schönstes und bestes Spiel heute, aber man hat gesehen, dass eine Mannschaft auf dem Platz stand, die bis zum Schluss auch in der Druckphase der Wolfsburger daran geglaubt hat, einen Nadelstich zu setzen. Das Tor ist dann von Jungs, die hineingekommen sind, gut heraus gespielt worden. Dann haben wir das gut über die Zeit gebracht und sind jetzt sehr, sehr glücklich.“

Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Wir sind überglücklich, so einen Sieg feiern zu können. Wir haben vor zwei Wochen betont, dass das Spielglück im Liga-Spiel auf unserer Seite war. Und so hat sich heute auch ein sehr taktisches Spiel entwickelt. Wir haben uns vor allem auf die Defensive und gutes Umschaltspiel fokussiert und dabei grundsätzlich gut verteidigt. Jedoch ist auch klar, dass man nach 120 Minuten mal eine große Chance zulässt. Die Wolfsburger hatten dann schon die besseren und klareren Torchancen, aber auf der anderen Seite muss ich ein Kompliment an meine Mannschaft machen, wie viel Herz sie auf dem Platz gelassen haben, mit was für einer Leidenschaft sie gespielt haben. In Anbetracht der physischen Schwierigkeiten haben wir heute das Maximum auf den Platz gebracht und daher Gratulation an das Team. Danke auch an die Zuschauer, wie sie uns wieder nach vorne gepusht und mit uns mitgelitten haben.“

Roland Virkus (Geschäftsführer Sport Borussia Mönchengladbach): „Im Pokal zählt nur eins, nämlich das Weiterkommen. Ich glaube, dass wir eigentlich besser Fußball spielen können. Es war daher kein Leckerbissen heute, aber das ist scheißegal. Die letzten sieben Minuten der Verlängerung waren schwierig, die letzten Minuten in der Verlängerung waren auch schwierig, aber die Mannschaft hat ein großes Herz gezeigt. Heute hatten wir natürlich auch das Quäntchen Glück gehabt, was man in so einem Spiel eben auch braucht.“

Niko Kovac (Trainer VfL Wolfsburg) in der „ARD“ : „Ich glaube, dass wir hier eigentlich die bessere Mannschaft waren. Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, doch danach haben wir in der zweiten Hälfte und in der Verlängerung das Spiel komplett dominiert. Es ist die Ironie des Schicksals: In der 92. Minute haben wir noch selbst den Siegtreffer auf dem Fuß und kassieren dann in der 120. den K.o.-Treffer. Das ist symptomatisch für das, was wir derzeit erleben. Wir investieren viel, haben die Chancen und machen sie dann nicht rein. Ich bin zufrieden mit der Leistung, leider sind wir trotzdem ausgeschieden.“