Viele Fragezeichen Gladbach vor dem großen Torhüter-Umbruch?
Torwart Moritz Nicolas muss Kevin Diks trösten. Aktuell ist Nicolas die unumstrittene Nummer eins.
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Bei Borussia Mönchengladbach könnte es im kommenden Sommer zu erheblichen Veränderungen auf der Torhüterposition kommen. Aktuell stehen mit Moritz Nicolas, Jonas Omlin, Pereira Cardoso und Tobias Sippel vier Keeper im Profikader, doch die Zukunft mehrerer Akteure ist ungewiss.
Besonders die Personalie Moritz Nicolas sorgt für Gesprächsstoff. Der 28-Jährige hat mit starken Leistungen das Interesse internationaler Vereine geweckt, sein Vertrag läuft noch bis 2029.
Wer wird die neue Nummer eins?
Ein Verkauf von Nicolas könnte Borussia eine Ablösesumme von über 20 Millionen Euro einbringen, wobei Aston Villa laut Sky Sport News als möglicher Abnehmer gilt. Das berichtet „BMG-News“.
Wird dann Jonas Omlin wieder die Nummer eins? Unwahrscheinlich, schließlich wurde er nicht grundlos degradiert, überzeugte nicht immer, wenn er zwischen den Pfosten stand. Für ihn gestaltet sich die Situation schwierig.
Mit einem geschätzten Jahresgehalt von rund 3,2 Millionen Euro ist er einer der teuersten Ersatztorhüter der Liga, was für den Verein eine finanzielle Belastung darstellt. Ein Abschied des 31-jährigen Schweizers, dessen Vertrag bis 2027 läuft, wird durch sein hohes Gehalt und seine Verletzungsgeschichte erschwert, wäre aber die Wunschlösung der Gladbacher.
Als Nachfolger könnte Pereira Cardoso in den Fokus rücken. Der 19-Jährige gilt als eines der größten Torwarttalente der Bundesliga und soll bereits das Interesse von Manchester United auf sich gezogen haben. Das Eigengewächs stand bereits sechsmal für die luxemburgische Nationalmannschaft im Tor und kam für Gladbach auf fünf Pflichtspieleinsätze.
Sollte als Nicolas-Ersatz ein neuer externer Torhüter verpflichtet werden, wäre eine Leihe für Cardoso eine sinnvolle Option, um Spielpraxis zu sammeln. Das berichtet „BMG-News“.
Was wird aus den anderen Keepern?
Jan Olschowsky kehrt im Sommer von seiner Leihe zu Alemannia Aachen zurück, wo der 24-Jährige als unumstrittener Stammkeeper agiert. Sein Vertrag bei Borussia läuft noch bis 2027, doch seine Zukunft am Niederrhein ist offen. Da Olschowsky regelmäßig spielen möchte, könnte eine Vertragsverlängerung mit einer anschließenden erneuten Leihe eine realistische Möglichkeit sein.
Eine klare Perspektive gibt es hingegen für Tobias Sippel. Der Routinier, der 2015 von Kaiserslautern kam, wird seine aktive Karriere im Sommer 2026 im Alter von 38 Jahren beenden. Anschließend wird er dem Verein erhalten bleiben und in das Torwarttrainerteam von Borussia Mönchengladbach integriert. (red)
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