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Von Daniel Thiel

Machte zuletzt anderen Eindruck 
Poker um Gladbach-Star Koné: Klub-Boss überrascht mit Geständnis

Manu Koné schaut auf den Boden.

Manu Koné, hier am 12. Oktober 2023, steht seit 2021 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag.

Wann fällt der nächste Dominostein im Transfer-Poker?

Bereits Anfang 2023 zeichnete sich ab, dass es zahlreiche Medienberichte um die Zukunft von Manu Koné (22) geben wird. Wie lange bleibt der Franzose noch bei Borussia Mönchengladbach? Wann wechselt er zu einem Top-Klub?

Gladbach im Millionen-Poker um Koné – Aussage lässt aufhorchen

Lange sah es danach aus, als käme es schon zum Abschied im Sommer. Da galt der FC Liverpool über Wochen und Monate als heißester Interessent im Rennen um den Mittelfeld-Wirbler. Es folgte eine Knieverletzung bei der U21-EM, eine monatelange Pause – und der Wechsel lag erst einmal auf Eis.

Kurz vor Ende der Sommer-Transferperiode schaltete sich doch noch ein neuer Interessent ein. Laut italienischer Medienberichte plante Juventus einen Transfer-Angriff, um Koné nach Turin zu lotsen – ein Deal ging aber nicht mehr über die Bühne.

Seitdem hat sich der italienische Rekordmeister aber als einer der Favoriten im Koné-Rennen positioniert – der Grund ist durchaus naheliegend. Nach der Doping-Sperre für Paul Pogba (30) und der Wett-Sperre für Nicolo Fagioli (22) ist durchaus Handlungsbedarf im zentralen Mittelfeld gegeben.

Koné war schon im Januar 2022 Thema bei Juve, letztlich entschieden sich die Verantwortlichen aber dafür, in Denis Zakaria (27) einen anderen Borussia-Mittelfeldspieler zu verpflichten.

In den vergangenen Wochen dominierte im Borussia-Umfeld die Frage: Gibt es schon in der Januar-Transferphase Angebote für Koné oder kommt es dazu erst im Sommer?

Bei Juve wurden hingegen zahlreiche Namen gehandelt. Nach zuletzt mehreren schwachen Jahren, aktuell spielen die Turiner auch nicht in der Champions League, zeichnete sich ein großer Umbruch ab.

Am Donnerstagabend (4. Januar 2024) machte Juventus-Manager Cristiano Giuntoli (51) der großen Aufbruchstimmung seiner Fans erst einmal einen Strich durch die Rechnung – zumindest in Bezug auf Transfer-Aktivitäten in näherer Zukunft.

Am Rande des Pokalspiels der „Alten Dame“ gegen Salernitana (6:1) wurde Giuntoli auf die Perspektive, größere Deals in der Winter-Transferperiode einzutüten, angesprochen. Seine Antwort am Mikrofon von „Sportmediaset“ war vielsagend: Aktuell sehe er mit Blick auf die wirtschaftliche Situation „keine Möglichkeit“, das umzusetzen.

Giuntoli weiter: „Wir müssen keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. Wir schauen höchstens darauf, die richtigen Möglichkeiten wahrzunehmen – die sehe ich aktuell aber nicht.“

Das klingt nicht nach einem großen Transfer-Rundumschlag in den kommenden vier Wochen! Zuletzt wurde Koné auch wieder mit Liverpool, Paris Saint-Germain – und auch vereinzelt mit dem FC Bayern München – in Verbindung gebracht.

Als mögliche Ablöse wurden Summen im Bereich zwischen 30 und 45 Millionen Euro gehandelt. Interessenten gibt es prinzipiell offenbar einigen. Die Entwicklungen, die aber für einen Januar-Transfer sprechen, lassen noch auf sich warten.