Nach 0:6-Klatsche im Hinspiel Gelingt Gladbach die Revanche in Freiburg?

Vincenzo Grifo (l.) und Nicolas Höfler (r.) vom SC Freiburg im Zweikampf mit Breel Embolo von Borussia Mönchengladbach im Hinspiel am 05. Dezember 2022.
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Am Samstag (23. April 2022/15.30 Uhr) tritt Borussia Mönchengladbach am 31. Bundesliga-Spieltag beim SC Freiburg an. GladbachLIVE hat zu diesem Duell wichtige Zahlen, Daten und Fakten zusammengestellt.
Gladbach in der Bundesliga noch sieglos in Freiburg
Der SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach treffen am Samstag (23. April) zum 40. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz ist dabei recht ausgeglichen, neigt aber etwas in Richtung SCF: Die Fohlen entschieden bisher zwölf, die Breisgauer 14 Spiele für sich. Zudem gab es 13 Unentschieden.
Außerdem fielen in den bisherigen 39 Bundesliga-Duellen zwischen Borussia und Freiburg insgesamt 111 Tore – 50 für die Fohlen und 61 für den SCF.
Auf einen Sieg im Breisgau wartet der VfL allerdings seit Jahren vergebens. Zuletzt waren die Fohlen 2007, damals noch als Zweitligist, in Freiburg erfolgreich. Der letzte und einzige Sieg in der Bundesliga liegt mit 20 Jahren noch länger zurück (1:0 am 23. März 2002).
Freiburg ist in seinen letzten 13 Bundesliga-Heimspielen gegen Borussia also kein einziges Mal als Verlierer vom Platz gegangen, gewann gar zehnmal. Eine derartige Serie schaffte der SC gegen kein anderes Team.
Und auch diesmal dürfte es nicht einfach für die Gladbacher werden, etwas Zählbares aus dem Breisgau mitzunehmen. Denn: Der SCF spielt eine starke Saison, steht nach 30 Spielen mit 51 Zählern auf Tabellenplatz fünf und zog am Dienstag (19. April) mit einem souveränen 3:1-Sieg gegen den Hamburger SV auch noch ins Finale des DFB-Pokals ein.
Ein Grund für die Stärke der Freiburger: Ihre erfolgreiche Verwertung von Standards. Stolze 21 ihrer insgesamt 49 Tore erzielte die Elf von Trainer Christian Streich (56) nach ruhenden Bällen – Ligabestwert!
Und: Vier dieser 21 Treffer erzielten die Breisgauer im Hinspiel gegen Mönchengladbach. Das 6:0 war der bislang höchste Sieg in der Bundesliga-Geschichte des SC.
Grund genug für Gladbach sich am Wochenende bei den Breisgauern für die zurückliegende Schmach zu revanchieren. Die aktuelle Formkurve allerdings zeigt deutlich in Richtung des SCF, der nur eine seiner vergangenen neun Bundesliga-Begegnungen – am 28. Spieltag mit 1:4 gegen den FC Bayern – verlor. Ansonsten gab es fünf Siege und drei Remis.
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Borussia, die momentan mit 37 Punkten den elften Tabellenplatz belegt, musste am vergangenen Bundesliga-Wochenende eine 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln hinnehmen – nach zuvor zehn Punkten aus vier Partien.
Umso wichtiger beim SC Freiburg wieder eine bessere Leistung zu zeigen, wie Gladbach-Coach Adi Hütter (52) in der Pressekonferenz vor dem Duell erklärte. „Im Hinspiel mussten wir gegen Freiburg eine heftige Niederlage hinnehmen, da müssen wir jetzt eine Reaktion zeigen. Es gilt, aufzustehen und weiterzufighten. Jeder Profi muss den Anspruch haben, nach einem Nackenschlag wieder aufzustehen. Ich erwarte in Freiburg eine Mannschaft, die taktisch sehr diszipliniert und laufstark spielt und spätestens seit dem Einzug ins Pokalfinale vor Selbstvertrauen strotzt. Wenn wir kämpferisch voll dagegenhalten und eine hohe Laufbereitschaft zeigen, bin ich zuversichtlich, dass sich auch unsere fußballerische Qualität auf dem Platz zeigen wird.“