Gladbachs neue Super-Waffe Darum sind die Fohlen plötzlich so gefährlich
Kevin Stöger im grünen Trikot auf dem Spielfeld vor Publikum, ein Ball liegt daneben. Auch der Österreicher hat bereits eine Ecken-Vorlage gegeben.
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Borussia Mönchengladbach hat eine neue Stärke für sich entdeckt: Eckbälle. Der 1:0-Siegtreffer in Mainz war ein Paradebeispiel für diese neue Effektivität. Tatsächlich wäre es beinahe sogar zu einem zweiten Tor nach einer Ecke gekommen. Es war bereits der vierte Treffer nach einem Eckstoß in der laufenden Bundesliga-Saison für die Fohlen.
Die große Stärke liegt dabei in der Unberechenbarkeit, denn die Gladbacher agieren auch ohne ihren besten Standardschützen Franck Honorat erfolgreich. In Mainz trat Rocco Reitz die siegbringende Ecke. Damit ist er bereits der vierte unterschiedliche Schütze, der ein Tor vorbereitet hat. Vor ihm waren bereits Charles Herrmann, Luca Netz und Honorat selbst erfolgreich. Im DFB-Pokal traf die Borussia nach einer Ecke von Kevin Stöger.
Polanskis Plan und die „Brecher“ im Zentrum
Trainer Eugen Polanski lobte laut „rp-online.de“ nach dem Spiel die Ausführung und die Abnehmer. „Es geht darum, wie der Ball kommt und wohin er kommt – der Schütze ist der Wichtigste“, so der Coach. „Und dann haben wir natürlich ein paar Brecher vorne drin“, fügte er hinzu. In Mainz war Haris Tabakovic einer dieser Zielspieler, der den Eigentorschützen entscheidend unter Druck setzte.
Die Verantwortung für die einstudierte Stärke trägt vor allem Assistenztrainer Tobias Trulsen. Die Arbeit des Trainerteams zahlt sich sichtlich aus. So holten die Gladbacher nach Eckbällen auch schon zwei Elfmeter heraus. Sowohl Nico Elvedi als auch Kevin Diks wurden nach Eckstößen von ihren Gegenspielern regelwidrig gestoppt.
Die Variabilität ist ein klares Plus, denn von den bisher 64 getretenen Ecken in der Liga übernahmen mehrere Spieler die Verantwortung. Neben den Hauptschützen halfen auch Robin Hack, Florian Neuhaus und Grant-Leon Ranos aus. Während die Borussia auch bei Einwürfen und Elfmetern Spezialisten wie Philipp Sander, Shuto Machino und Kevin Diks hat, gibt es bei Freistößen noch Verbesserungspotenzial. Hier könnte der wiedergenesene Franck Honorat nach seiner Rückkehr eine wichtige Rolle spielen, auch wenn sein Einsatz gegen Wolfsburg noch offen ist. (red)
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