Die Bilanz von Borussia Mönchengladbach ist erschreckend: 15 Bundesliga-Spiele in Folge ohne Sieg, Tabellenplatz 18!

Doch ausgerechnet jetzt, vor den entscheidenden Duellen gegen St. Pauli und den 1. FC Köln, keimt am Niederrhein neue Hoffnung auf. Der Schlüsselmoment? Der 3:1-Sieg im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC.

Borussia Mönchengladbach bald mit Doppelspitze?

Dieser Erfolg war das Ergebnis einer mutigen Entscheidung von Trainer Eugen Polanski. Erstmals schickte er mit Haris Tabakovic und Shuto Machino eine echte Doppelspitze auf den Rasen, unterstützt von zwei weiteren Offensivkräften.

Diese Sturm-Power soll für Borussia Mönchengladbach nun auch in der Liga für die dringend benötigte Wende sorgen. Das berichtet „Bild“.

Polanski ist von seinem neuen Plan überzeugt: „Wir haben uns mit Haris Tabakovic und Shuto Machino vorne sehr viele Chancen herausgespielt, die beiden haben hervorragend harmoniert“, so der Coach.

Er hat eine „klare Idee im Kopf“ und will auf Angriffspressing und Aktivität setzen, unabhängig vom Gegner am Samstag (15.30 Uhr) auf St. Pauli.

Neben den gesetzten Tabakovic, Kevin Stöger und Franck Honorat hat vor allem ein Spieler einen riesigen Sprung gemacht: Shuto Machino. Der Japaner, für den Gladbach rund 10 Millionen Euro zahlte, galt bei vielen Anhängerinnen und Anhängern schon als Fehleinkauf.

Polanski erklärt die Wende: „Shuto hat jetzt seinen Rhythmus gefunden. Er kam verletzt hierhin, war dann beim Nationalteam und anschließend nochmal krank. Aber jetzt kommt er jeden Tag mit einem Lächeln zum Training, sein Tor gegen Karlsruhe kann viel auslösen.“

Dieses „kann“ muss nun zum „muss“ werden – denn für Gladbach geht es um die Zukunft in der Bundesliga. (red)