Auf Virkus’ Einkaufszettel Manager macht Verkaufsplan offiziell! Fohlen drohen zähe Verhandlungen

Gladbach-Boss Roland Virkus, hier zu sehen am 8. Juli 2022, drohen im Sommer zähe Verhandlungen.
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Jetzt droht Borussia Mönchengladbach im Kampf um zwei Wunschspieler eine zähe Verhandlung!
Der Monat Juni ist fast vorbei, die Tore des Sommer-Transferfensters öffnen in Kürze. Noch immer warten Fans von Borussia Mönchengladbach mit Spannung auf die nächsten Neuzugänge.
Gladbach-Boss Virkus könnte sich anderweitig umsehen
Bereits im Februar hat Sport-Chef Roland Virkus (58) die ersten Deals für die neue Saison eintüten können. Kevin Diks (28) kommt ablösefrei vom FC Kopenhagen, für Jens Castrop (21) haben die Fohlen rund 4,5 Millionen Euro Ablöse an den 1. FC Nürnberg geblecht.
Doch weitere Transfer-Verkündungen liegen derzeit noch in weiter Ferne. Zwar wurden in den letzten Wochen zahlreiche Namen mit Borussia in Verbindung gebracht, doch eine richtig heiße Spur gibt es bisher noch immer nicht.
Dabei scheint ganz klar, auf welchen Positionen die Gladbacher Verantwortlichen den größten Bedarf ausgemacht haben. Zum einen ist das die Defensive, insbesondere bei einem sich abzeichnenden Abgang von Ko Itakura (28).
Zum anderen soll nach der Verletzung von Stürmer-Star Tim Kleindienst (29) ein treffsicherer Ersatz kommen. Auf der Suche nach potenzieller Verstärkung sollen die Fohlen-Bosse unter anderem im Ruhrgebiet fündig geworden sein.
Dort laufen nämlich für den FC Schalke Rechtsverteidiger Taylan Bulut (19) und Stürmer Moussa Sylla (25) in der 2. Bundesliga auf. In der Gerüchteküche wurden beide Spieler mit dem VfL in Verbindung gebracht. Roland Virkus selbst wurde bei einem Spiel der Gelsenkirchener gegen den SC Paderborn auf der Tribüne in der Veltins-Arena gesichtet.
Doch von einem potenziellen Transfer-Doppelpack aus dem Ruhrgebiet muss Gladbach möglicherweise absehen. Bulut und Sylla gelten zwar als potenzielle Verkaufskandidaten auf Schalke, um den klammen Geldbeutel aufzubessern. Doch einen der Profis würde der Traditionsverein gerne halten, wie der neue Schalke-Boss Frank Baumann (49) in einem Interview mit der „Sport-Bild“ bestätigt.
„Wir haben bereits andere Spieler abgegeben und werden im Laufe der Transferphase sehen, wann wir den passenden Betrag zur Erfüllung der Eigenkapitalauflage eingenommen haben. Ist das der Fall, könnte einer der beiden bleiben“, so der ehemalige Bundesliga-Profi von Werder Bremen.

Auf dem Gladbacher Einkaufszettel: Die Schalker Taylan Bulut (l.) und Moussa Sylla am 25. Januar 2025.
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Anders ausgedrückt: Mögliche Interessenten am Schalker Tafelsilber müssten dem Sport-Chef ein millionenschweres Argument auf den Tisch bringen, um ihn von einem Verkauf zu überzeugen. Für Top-Torjäger Sylla (16 Tore) etwa schweben den Knappen dem Vernehmen nach bis zu zehn Millionen Euro Ablöse vor.
Das wäre selbst bei einem Verkauf von Itakura schwer zu stemmen für die Fohlen. Zumindest bei diesen potenziellen Wunschspielern drohen Roland Virkus zähe Verhandlungen. Möglich, dass der gebürtige Mönchengladbacher bis dahin bei leichter zu erreichenden Zielen zuschlägt.